Wettbewerb auch für Regenerative / Förderprogramme effizient gestalten
(Berlin) - "Die staatliche Förderung der regenerativen Energien muss endlich wegkommen von reinen Mengenzielen und dem Zuwachs um jeden Preis. Auch Erneuerbare müssen im Wettbewerb bestehen und an ihren Kosten zur CO2-Vermeidung gemessen werden." Das erklärt Roger Kohlmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, im Vorfeld der zweiten Konferenz der Energiewirtschaft zu regenerativen Energien.
Der VDEW befürwortet den Ausbau der Regenerativen. Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2004 setze jedoch immer noch zu einseitig auf Zuwachs. Man dürfe aber Aspekte der Wirtschaftlichkeit und der Versorgungssicherheit nicht einfach ausblenden. "Hierfür müssen nachhaltige Lösungen und effiziente Förderprogramme gefunden werden", so Kohlmann.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW)
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
Telefon: 030/726147-0, Telefax: 030/726147-140
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