Pressemitteilung | Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg

Weniger Geld vom Staat: Kesseltauschbonus läuft Ende 2009 aus

(Stuttgart) - Wer noch in den Genuss des Kesseltauschbonus kommen möchte, muss sich beeilen: Entsprechende Anträge müssen nach Inbetriebnahme der Anlage und vor dem 31. Dezember 2009 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht werden.

Wird ein Heizkessel ohne Brennwerttechnik durch einen Öl- oder Gasbrennwertkessel ersetzt und gleichzeitig eine Solarkollektoranlage installiert, kann zusätzlich zur bestehenden Förderung von Solarkollektoren ein Bonus beantragt werden. Erfolgt mit der Solaranlage nur die Warmwasserbereitung, so beträgt der Bonus 375 Euro, wird die Solaranlage darüber hinaus zur Heizungsunterstützung eingesetzt, erhöht sich der Bonus auf 750 Euro. Dabei muss die Solaranlage zur Heizungsunterstützung über eine Fläche von mindestens sieben Quadratmetern bei Vakuumröhrenkollektoren und neun Quadratmetern bei Flachkollektoren verfügen. Detaillierte Informationen hierzu sind bei den SHK-Innungsfachbetrieben - zu erkennen am blau-rot-gelben Eckring - erhältlich.

Der Vorteil des Kesseltauschbonus lässt sich an einem Rechenbeispiel verdeutlichen: Wird eine Heizungsanlage durch den Einbau eines Brennwertkessels und einer Solaranlage mit zehn Quadratmetern Fläche saniert, so kann ein Zuschuss von insgesamt 1.800 Euro bei der BAFA beantragt werden. Entfällt ab 2010 der Kesseltauschbonus, beträgt die Basisförderung in diesem Fall nur noch 1.050 Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Sanitär Heizung Klima Baden-Württemberg e.V. Pressestelle Viehhofstr. 11, 70188 Stuttgart Telefon: (0711) 483091, Telefax: (0711) 46106060

(mk)

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