Welttoilettentag am 19. November 2010: Hygienische sanitäre Anlagen sind (k)eine Selbstverständlichkeit
(Stuttgart) - Am 19. November 2010 ist "Welttoilettentag". Was sich zunächst wie ein Scherz anhört, stellt sich als ernstzunehmendes Problem dar. Über 42 Prozent der Weltbevölkerung stehen keine sanitären Anlagen zur Verfügung. Darauf soll mit dem seit 2001 jährlich stattfindenden Aktionstag, der von den Vereinten Nationen mitgetragen wird, aufmerksam gemacht werden. Der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Hausbesitzer auch hierzulande den Zustand der Trink- und Abwasserleitungen ihrer Immobilie prüfen sollten.
Was von den deutschen Bundesbürgern als selbstverständlich hingenommen wird, scheint in manchen Ländern für die Menschen unvorstellbarer Luxus zu sein: Die Rede ist von sauberem Trinkwasser und hygienischen Sanitäreinrichtungen. Weltweit geht man von 2,5 Milliarden Menschen aus, die keinen ausreichenden Zugang zu sanitären Einrichtungen haben. Um auf die Problematik aufmerksam zu machen und mit dem Ziel, die hygienischen Verhältnisse in Entwicklungsländern zu verbessern, hat die Welttoilettenorganisation (WTO) 2001 den Welttoilettentag ins Leben gerufen. Denn die Folgen der fehlenden hygienischen Sanitäranlagen sind verunreinigtes Trinkwasser und daraus resultierende Krankheiten. Somit sind zweckmäßige Toiletten als Notwendigkeit und grundsätzliches Menschenrecht anzusehen.
Doch auch in Deutschland sollte die Hygiene und Qualität sanitärer Anlagen nicht außer Acht gelassen werden. 116 Liter Wasser verbraucht der Baden-Württemberger am Tag zum Trinken, Duschen, Toilette spülen, Waschen und Kochen. Die Trinkwasserqualität ist unbestritten, doch wie sieht es mit den Leitungen und Entnahmestellen aus? Hier kann ein Trinkwasser-Check durch den Installateur eines Innungsfachbetriebes - zu erkennen am blau-rot-gelben Eckring - für Klarheit sorgen.
Regelmäßig unter die Lupe genommen werden sollten außerdem die Abwasserleitungen. Denn sickert Abwasser durch undichte Rohrleitungen in den Grundstücksboden, zahlt in der Regel keine Versicherung, sondern der Hausbesitzer. Ursachen für eine Leckage bei Abwasserleitungen können Einsturz, Risse und einwachsendes Wurzelwerk sein. Ein professioneller Entwässerungs-Check kann helfen, Mängel aufzudecken und teure Reparaturkosten zu vermeiden.
Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Sanitär Heizung Klima Baden-Württemberg
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