Weltspartag: Aktienfonds als Alternative zum Sparbuch
(Frankfurt am Main) - Am 30. Oktober jährt sich der Weltspartag zum 96. Mal. Dieser Tag erinnert die Deutschen an eine wichtige Tugend: das Sparen. Bundesbürger legten in den vergangenen Jahren durchschnittlich 10 Prozent ihres verfügbaren Einkommens beiseite. Insgesamt parkten die Bundesbürger laut der Bundesbank im ersten Quartal 2,6 Billionen Euro bei Banken auf Tages- und Festgeldkonten sowie auf Sparbüchern. Die Deutschen sehen sich daher gerne als Sparweltmeister. Aber statt reicher zu werden, sparen sich die Deutschen arm. Die Inflation frisst die Zinserträge auf. Der Anleger ist daher gut beraten, den Weltspartag zum Anlass zu nehmen, gemeinsam mit einem Bankberater seine aktuelle Finanzsituation zu überprüfen. Darauf weist die Aktion "Finanzwissen für alle" der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Bankeinlagen sind sicherlich wichtig. Aber bei einem mittel- bis längerfristigen Anlagehorizont sollten Sparer über Alternativen wie Aktien oder Aktienfonds nachdenken. Aktionäre und auch Anleger in Aktienfonds profitieren vom Wachstum der Unternehmen. Statt auf einzelne Aktien zu setzen, bieten aktiv gemanagte Fonds oder auch ETFs die Möglichkeit, dass Anleger auf die Entwicklung eines ganzen Korbs von Aktien setzen können, was die Risiken streut. Eine Stärke von Fondsmanagern ist, die geeigneten Aktien nach Kriterien wie Bilanzkennzahlen und der Bewertung des Geschäftsmodells für das Portfolio auszusuchen.
Häufig werden Aktieninvestments von Sparern mit dem Hinweis vor möglichen Kursschwankungen gemieden. Gerade in der Altersvorsorge ist aber die Angst vor hohen Verlusten unberechtigt. Denn das Verlustrisiko bei Aktien tendiert über lange Zeiträume historisch gegen Null.
Ein Anlageberater kann dem Sparer dabei helfen, eine für ihn geeignete Quote von Aktien und Aktienfonds auf Basis seiner Risikobereitschaft festzulegen. Wichtig ist, dass der Sparer das am Aktienmarkt investierte Geld länger entbehren kann, um Kursschwankungen im Depot problemlos aussitzen zu können.
Quelle und Kontaktadresse:
(BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.
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