Pressemitteilung | eurocom e.V. – European Manufacturers Federation for Compression Therapy and Orthopaedic Devices

Weltkrebstag 2020: Folgen von Brustkrebs mindern, Lebensqualität steigern

(Berlin) - Brustkrebs ist nach wie vor die weltweit häufigste Tumorerkrankung bei Frauen. Allein in Deutschland erkranken daran jährlich über 75.000 Frauen. Besonders stark steigt die Zahl der Betroffenen nach dem 35. Lebensjahr. Dabei ist der Krankheitsverlauf sehr individuell, ebenso die Therapie und Versorgung der Patientin. "Anlässlich des Weltkrebstages 2020 machen wir darauf aufmerksam, dass medizinische Hilfsmittel wie Brustepithesen und Kompressionsstrümpfe die Folgen von Brustkrebs-Operationen mindern und das Wohlbefinden der Patientinnen verbessern können. Die qualifizierte Beratung der Frauen ist eine wichtige Voraussetzung dafür", so eurocom-Geschäftsführerin Oda Hagemeier.

"Hier müssen Beratungsgespräche von geschulten Beraterinnen qualifizierter Sanitätshäuser zu den unterschiedlichen Möglichkeiten in der Epithesen-Teilversorgung etabliert werden. Auch das Pflegepersonal, wie z. B. die Breast Care Nurse, sollte die unterschiedlichen Möglichkeiten kennen und erste Informationen geben können. Damit Patientinnen bereits vor der Entlassung über die Möglichkeiten der Versorgung und über die ihnen zustehenden Kassenleistungen Bescheid wissen."

Auf die Auswirkungen sowohl der Mastektomie als auch der brusterhaltenden Therapie (BET) weist Professor Karsten Münstedt, Chefarzt Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie am Klinikum Offenburg, hin: "Frauen, denen eine Brust entfernt wurde, fühlen sich aufgrund des veränderten Erscheinungsbildes oft nicht wohl und büßen dadurch an Lebensqualität ein. Außerdem führt der Gewichtsunterschied häufig zu Fehl- und Schonhaltungen, was wiederum Verspannungen in Nacken, Schultern und Rücken zur Folge haben kann. Das betrifft auch Frauen, die sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen haben. Denn Gewichtsunterschiede und Asymmetrien sind aufgrund des entstandenen Gewebedefizits keine Seltenheit."

Quelle und Kontaktadresse:
eurocom e.V. – European Manufacturers Federation for Compression Therapy and Orthopaedic Devices Antje Schneider, Referentin Öffentlichkeitsarbeit Reinhardtstr. 15, 10117 Berlin Telefon: (030) 25 76 35 06 - , Fax: (030) 25 76 35 06 –

(sf)

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