Welthungerhilfe unterstützt Opfer des Hurrikans in Mittelamerika
(Bonn) - Die Deutsche Welthungerhilfe wird zusammen mit ihrer holländischen Partnerorganisation Hivos den Opfern des Hurrikans helfen, der in den letzten Tagen mehrere Länder Mittelamerikas verwüstete. Der Sturm hat seit Anfang Oktober zu tagelangen starken Regenfällen geführt, die Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst haben. Mehr als 230 Menschen sind bisher getötet worden. Zehntausende wurden obdachlos, Tausende werden noch vermisst.
Besonders betroffen sind die Länder El Salvador und Guatemala. Die Welthungerhilfe wird in den kommenden Tagen gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation etwa 16.000 Menschen mit dringend benötigten Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Kleidung und Kochgeschirr versorgen. Außerdem werden Seife und Medizin an die obdachlosen Menschen verteilt.
Nach Angaben von einheimischen Mitarbeitern wurden nicht nur Häuser, Straßen, Brücken und Schulen weggeschwemmt, sondern auch ein Großteil der Felder verwüstet. Allein in El Salvador sind 75 Prozent des Landes betroffen. Gleichzeitig wurden die Nahrungsmittelvorräte der Familien vernichtet. Die Menschen brauchen für die kommenden Monate unsere Hilfe, da sie sich nicht mehr selbst ernähren können, betont Robert Grassmann, Projektleiter der Welthungerhilfe für die betroffenen Länder. Daher plant die Welthungerhilfe mit ihren Partnern bereits die Verteilung von Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten, damit die Familien so schnell wie möglich wieder ihre Felder bestellen können, wenn das Wasser abgeflossen ist.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Friedrich Ebert Str. 1, 53173 Bonn
Telefon: 0228/22880, Telefax: 0228/2288-333
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