Pressemitteilung | (VDGH) Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

Welt-Diabetes-Tag / Früherkennung stärken

(Berlin) - Mehr als 8,5 Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt. Pro Jahr kommen 600.000 Neuerkrankungen hinzu. Anlässlich des Welt-Diabetes-Tages am 14. November weist der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) darauf hin, dass die bereits im Sommer 2020 beschlossene Nationale Diabetesstrategie unverändert auf sich warten lässt.

"Diabetes ist eine Volkskrankheit und es ist an der Zeit, dass die Politik ihren eigenen Ansprüchen genügt. Die Prävention muss weiter gestärkt und zeitgleich die Situation der Erkrankten verbessert werden", fordert VDGH-Geschäftsführer Dr. Martin Walger.

Mit der "Nationalen Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie zu Diabetes mellitus" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist ein erster guter Schritt erfolgt, doch dies könne nur der Anfang sein. Insbesondere kritisiert Walger, dass im Alter von 18 bis 34 Jahren lediglich einmal ein ärztlicher Check-up zur Früherkennung des Diabetes vorgesehen ist. Dabei ist gerade die Früherkennung von entscheidender Bedeutung, um der Erkrankung und ihren Folgen wirkungsvoll vorzubeugen. Mit Labortests kann die Diagnose frühzeitig und sicher gestellt werden, denn Betroffene leben häufig über Jahre mit einem unerkannten Diabetes.

Im Rahmen einer Therapie ist die Glukoseselbstmessung als wichtiger Bestandteil einer wirksamen Therapie unverzichtbar. Gerade mit den Chancen der Digitalisierung werden neue Angebote kommen, um die Krankheit für Patientinnen und Patienten beherrschbar zu machen.

Um die Früherkennung zu unterstützen, betreibt der VDGH das Internetportal vorsorge-online.de. Hier kann unter anderem ein Informationsflyer zum Thema Volkskrankheit Diabetes bestellt oder heruntergeladen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
(VDGH) Verband der Diagnostica-Industrie e.V. Torsten Kiesner, Pressesprecher Neustädtische Kirchstr. 8, 10117 Berlin Telefon: (030) 20059940, Fax: (030) 20059949

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