Pressemitteilung | Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e.V.

Weitere Stabilisierung / Frühjahrs-Konjunkturumfrage der CDH

(Berlin) - Nach den Ergebnissen der Konjunkturumfrage der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) im Herbst 2004 hatte sich die Geschäftslage der Handelsvertretungen im Verlauf des vergangenen Jahres stabilisiert.

Im Verlauf des Winters 2004/2005 hat sich wenig verändert. Im Frühjahr 2005 bezeichnen 3,4 Prozent der befragten Handelsvertretungen ihre geschäftliche Lage als sehr gut, 21,5 Prozent als gut (Herbst 2004: 3,2 Prozent; 23,4 Prozent). Die Hälfte der un-tersuchten Handelsvertretungen empfindet ihre Situation nach wie vor als befriedigend. Der Anteil der Befragten mit schlechter Geschäftslage ist minimal zurückgegangen (von 25,4 Prozent im Herbst auf 25,0 Prozent im Frühjahr).

Befragt wurden die Handelsvertretungen auch, wie sie die Situation in ihrer Branche beurteilen. Nach wie vor zeigt sich die Ten-denz, dass die Investitionsgüterbranchen besser dastehen als der private Konsum. So bezeichnet etwa ein Drittel der Handelsvertretungen im Zuliefererbereich die Branchenlage als gut. Auch im Bereich Maschinen und Industrieausrüstung wird die Branchenlage relativ positiv eingeschätzt. Sehr verhalten beurteilten aber auch die Handelsvertretungen im Bereich Bauwesen ihre Branche.

Die Handelsvertretungen sind als Marktpartner von Industrie und Handel eng in die Wirtschaftsprozesse eingebunden und machen daher auch die Branchenkonjunkturen mit. Durch den engen Kontakt zu den Märkten können sie Entwicklungen in ihrer Branche sehr gut einschätzen und fangen frühzeitig konjunkturelle Signale auf. Der Aufschwung, auf den noch zu Beginn des Jahres viel Hoffnung gesetzt wurde, hat sich nachhaltig nicht vollzogen. Mit Ausnahme des in einigen wenigen Branchen boomenden Exports liegt die Binnenkonjunktur weiterhin im argen. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der CDH-Konjunkturumfrage.

Die Erwartungen an die weitere wirtschaftliche Entwicklung sind allerdings in diesem Frühjahr etwas optimistischer als im vergangenen Herbst. 18 Prozent der Befragten glauben, dass sich die wirtschaftliche Lage kurzfristig verbessern könnte, fast 22 Prozenthalten allerdings eher das Gegenteil für wahrscheinlich. Die langfristigen Perspektiven werden allerdings deutlich positiver gesehen. Fast 42 Prozent erwarten eine Wende zum Besseren.

Quelle und Kontaktadresse:
Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: 030/72625600, Telefax: 030/72625699

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