Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptstadtbüro

Weitere Erfolgsmeldungen im Glasfaserausbau gibt es nur mit schnelleren Genehmigungsverfahren

(Berlin) - Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat gestern einen Zwischenbericht zur Umsetzung der Digitalstrategie der Bundesregierung vorgelegt. Dazu erklärt Sven Knapp, Leiter des Hauptstadtbüros beim Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO):

"Die Ausbauzahlen des BMDV unterstreichen einen Trend: Der Glasfaserausbau in Deutschland läuft auf Hochtouren. Das ist vor allem der Verdienst der Wettbewerber der Deutschen Telekom, die bisher zwei Drittel des Glasfaserausbaus stemmen. Obwohl die Herausforderungen mit Fachkräftemangel, Zinswende, Baukostensteigerungen und Konsumzurückhaltung gestiegen sind, halten sie das Ausbautempo hoch.

Damit das so bleibt und Glasfaserinvestitionen auch in Zukunft attraktiv bleiben, brauchen die Unternehmen optimale Rahmenbedingungen. Deshalb ist nicht nachvollziehbar, dass das Telekommunikations-Netzausbau-Beschleunigungs-Gesetz (TK-NABEG) morgen erneut nicht im Bundeskabinett behandelt wird. Das seit vielen Monaten angekündigte Gesetz soll für Bürokratieabbau und schnellere Genehmigungsverfahren im Glasfaserausbau sorgen und wird in der Telekommunikationsbranche dringend erwartet.

Hier muss sich die Bundesregierung endlich einig werden und den Ausbau von Telekommunikationsnetzen per Gesetz als 'im überragenden öffentlichen Interesse' definieren. Nur so lassen sich die oft mehr als ein Jahr dauernden Genehmigungsverfahren entbürokratisieren und beschleunigen. Und nur so kann das BMDV auch in Zukunft weitere Erfolgsmeldungen für den Glasfaserausbau vermelden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptstadtbüro Lorenz Vossen, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-410, Fax: (030) 58580-412

(mw)

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