Pressemitteilung | Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e.V.

Weiter im Aufwind / Konjunkturumfrage der CDH

(Berlin) - Positive Konjunkturdaten melden die Handelsvertretungen bei der diesjährigen Frühjahrs-Trendumfrage der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH), Berlin.

Die wirtschaftliche Lage der Handelsvertretungen hat sich trotz der gegenwärtigen Konjunkturflaute gegenüber dem Herbst vergangenen Jahres weiter verbessert. Die Anzahl der Mitgliedsunternehmen, die ihre Geschäftslage als sehr gut bezeichnet, ist von 4,1 % im Herbst 2000 auf 5,1 % in diesem Frühjahr angestiegen. Auch stuften mehr Unternehmen ihre Geschäftslage als gut ein (27 % im Herbst, 31 % im Frühjahr). Etwa gleichgeblieben ist mit knapp der Hälfte der Antworten die Einschätzung „befriedigende Geschäftslage". 15 % der befragten CDH-Mitglieder befanden sich eigenen Angaben zufolge im Frühjahr 2001 in einer schlechten Geschäftslage.

Gestiegene Warenumsätze sind vermutlich eine Ursache für die teilweise positivere Einschätzung der Geschäftslage, 40,3% der befragten Handelsvertretungen gaben an, dass sie ihren Warenumsatz im Jahr 2000 steigern konnten. Bei etwa 28 % ist der Warenumsatz gleichgeblieben, knapp unter 30
der CDH-Mitglieder haben im Jahr 2000 umsatzmäßig weniger vermittelt als im Vorjahr.

Der Blick in die Zukunft ist nicht ganz so optimistisch wie im vergangenen Herbst. Eher besser schätzen etwa 20 % der Befragten kurzfristig die Perspektiven ein, der gleiche Prozentsatz geht von einer möglichen Verschlechterung aus. Es überwiegt aber mit 60 % das Urteil, dass sich in der nächsten Zeit relativ wenig verändern wird.

Ob sich der positive Trend in diesem Jahr weiter fortsetzen wird, ist nach Einschätzung des CDH-Präsidenten Horst und Vertrieb (CDH) Platz noch fraglich. Vieles hänge davon ab, wie sich die Konjunktur generell weiter entwickele. Dafür stünden die Zeichen im Moment nicht sehr gut. Die Weltkonjunktur habe sich abgekühlt, dies gelte insbesondere für die USA. Dies werde sich in den Branchen, die stark exportabhängig sind, sicherlich bemerkbar machen. So habe selbst die Bundesregierung ihre sehr optimistischen Prognosen zurücknehmen müssen.

Auch für die Binnenkonjunktur - so der CDHPräsident - sind die Erwartungen verhalten; wieder stark gestiegene Energiepreise und höhere Gebühren in vielen Bereichen belasteten die Verbraucher und machten die Vorteile durch die Steuerreform größtenteils wieder zunichte. Daher sei auch nicht mit wesentlichen Impulsen für den Konsum zu rechnen.

Quelle und Kontaktadresse:
Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) Am Weidendamm 1 10117 Berlin Telefon: 030/72625-600 Telefax: 030/72625-699

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