Wegen was streiken die noch mal genau? / RCDS will vom Bildungsstreik Lösungen statt plakativer Forderungen hören

(Berlin) - Zu den heutigen Protesten des Bündnisses für den Bildungsstreik erklärt der Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), Frederik Ferreau:

"Die niedrigen Teilnehmerzahlen belegen es deutlich: Der Bildungsstreik ist zur Selbstbespaßungs-Aktion einer linken Protestklientel zusammengeschrumpft. Kein Wunder, handelt es sich doch bei den meisten Forderungen - etwa nach Einführung einer Einheitsschule oder mehr Geld für Bildung - um abgegriffene Parolen, die keiner mehr hören kann. Tatsächlich geben Bund und Länder ja bereits heute so viel Geld für Bildung aus wie noch nie. Wer also noch mehr Geld fordert, muss auch sagen, wo es denn bitteschön herkommen soll.
Besonders grotesk ist auch die Forderung nach einer "Demokratisierung aller Bildungsbereiche", wie es im Aufruf zum Bildungsstreik heißt: Gerade die den Protest anführenden Jusos, Grünen und SDS-Mitglieder tragen in vielen ASten an den Hochschulen Verantwortung für undemokratische Vorgänge: Intransparenz und zweckwidrige Gelderverwendung für allgemeinpolitische Aktionen sind dort an der Tagesordnung."

Abschließend erklärt Ferreau, der auch Mitglied im CDU-Bundesvorstand ist: "Natürlich kann unser Bildungssystem immer noch verbessert werden. Aber dieses Ziel erreichen wir nur mit konkreten Lösungsvorschlägen - und nicht durch das absurde Bestreiken unserer eigenen Bildung!"


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