Weg mit Gründerhürden / DIHK legt Checkliste für ein besseres Gründerklima vor
(Berlin) - Immer weniger Menschen in Deutschland wagen den Weg in die Selbständigkeit. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) setzt sich deshalb für ein besseres Gründerklima ein. Er legt jetzt den politischen Entscheidern in Bund, Ländern und Kommunen eine Checkliste mit konstruktiven Vorschlägen zum Abbau von Gründer- Hürden vor. Die Checkliste ist Resultat der Erfahrung der IHK- Experten aus jährlich über 350.000 Existenzgründungsberatungen.
Die DIHK-Forderungen gehen deutlich über das aktuelle Programm der rot-grünen Bundesregierung hinaus, das sich im Masterplan Bürokratieabbau sowie in der Offensive "pro mittelstand" abzeichnet. Insbesondere beim Bürokratieabbau fordert der DIHK weitergehende Schritte. So plädiert der DIHK dafür, kommunale Satzungen und das Gebührenrecht systematisch von unverhältnismäßigen Gründungshemmnissen zu entrümpeln. Beispiel: überhöhte kommunale Stellplatzgebühren. Sie behindern Existenzgründer unnötig beim Aufbau ihres Betriebsstandortes. Auch im Arbeitsrecht gibt es nach den Erfahrungen der IHK-Berater viele Gründerbremsen. So müssen insbesondere die starren Regelungen beim Betriebsübergang flexibler gestaltet werden, damit das Problem der Unternehmensnachfolge erfolgreich bewältigt werden kann.
Darüber hinaus schlägt der DIHK vor, in Schulen und Universitäten mehr für das Unternehmertum als Ziel der Lebensplanung zu werben. Das Thema "Unternehmerische Selbständigkeit" gehört nach Auffassung der IHK-Organisation in jeden Lehrplan.
Die "DIHK-Checkliste für ein besseres Gründerklima" können Sie im Internet abrufen unter www.dihk.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
Breite Str. 29, 10178 Berlin
Telefon: 030/203080, Telefax: 030/203081000