Weckt, was in Landjugend steckt / BDL bringt mit Bildungsangeboten das Land voran
(Berlin) - "Es muss nicht jeder alles können, aber gemeinsam können wir alles. - Darum sind wir für Qualifizierung nach Maß. Kompetenzen und Knowhow müssen zu den Menschen im Ehrenamt und ihren Aufgaben passen. Dafür stehen wir als Jugendverband mit unseren Bildungsangeboten ein", so Daniel Kopperschmidt, stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V.
"Weit mehr als 100 Bildungsangebote haben unsere Landesverbände und wir in diesem Jahr gemeinsam auf die Beine gestellt, um landjugendliches Engagement im gesamten Bundesgebiet zu fördern", ergänzt der BDL-Vize. Schließlich sind die vielschichtigen Qualifizierungsmöglichkeiten für den größten Jugendverband im ländlichen Raum wichtige Eckpfeiler seiner Struktur.
Wie setze ich ein Projekt gut um, was sollte ich dabei beachten und welche Klippen gilt es zu umschiffen? Was muss ich wissen, wenn ich einen Vorstandsposten übernehme? Was gehört auf eine Landjugendhomepage und wie gehe ich mit Fotos um? All das sind praktische und verbandsrelevante Fragestellungen.
"Es liegt auf der Hand, dass diese Fragen in einem Jugendverband wie dem unsrigen immer wieder neu bearbeitet werden müssen", sagt Kopperschmidt mit Verweis auf die regelmäßig neu hinzukommenden ehrenamtlich Aktiven. Zum Teil werde in den Landesverbänden jährlich gewählt, da sich insbesondere junge Erwachsene aufgrund von Schule, Ausbildung und gegebenenfalls Studium oder Auslandsaufenthalten in einer stark dynamischen Lebenssituation befänden.
"Wir sind froh, bei den Qualifizierungsangeboten auf Profis und Experten aus den eigenen Reihen zugreifen zu können", sagt der BDL-Vize stolz. "Die Bildungsreferenten der einzelnen Landesverbände und unsere Bundesjugendreferenten halten Wissen im Verband und begleiten unsere jungen Ehrenamtlichen von Orts- bis Bundesebene. Auf unser Hauptamt ist Verlass", so Daniel Kopperschmidt stellvertretend für den BDL-Bundesvorstand.
Ohne verbindliche und langfristig abgesicherte Strukturen ist ein starkes, wirkungsvolles und dauerhaftes Engagement nur schwer möglich. Generationen absolvierten in der Landjugend bereits ihre Ehrenamts-Lehrjahre und setzen ihr Engagement später in Vereinen, Verbänden und für die Demokratie fort. "Schließlich ist mit 35 bei der Landjugend zwar Schluss, aber die Erfahrungen, Kompetenzen und das Verantwortungsbewusstsein nehmen alle mit und tragen es weiter" zeigt sich der stellv. BDL-Bundesvorsitzende überzeugt.
Diese Effekte belegt auch der Freiwilligensurvey, der zuletzt im Jahr 2014 wissenschaftliche Erkenntnisse zu bürgerschaftlichem Engagement in Deutschland auf den Tisch legte. 46,9 Prozent der befragten 14- bis 29-Jährigen engagieren sich demnach freiwillig. Im Vordergrund stehen dabei der Spaß und das Kennenlernen anderer Menschen, aber gerade bei den Jüngeren wächst das Interesse daran, die eigenen Kompetenzen zu erweitern.
Es geht ihnen darum, informiert und befähigt eigene Entscheidungen treffen zu können. Das ist auch die Kernbotschaft des Welttags des Kompetenzerwerbs junger Menschen, der sich am 15. Juli jährt. "Dafür schneiden wir unsere Qualifizierungsangebote genau zu. Das ist ein anderes Lernen als in der Schule. Hier werden Wissen und Erfahrungen von Landjugend an Landjugend weitergegeben und im besten Falle erlebt. Das prägt - das Miteinander und unseren Jugendverband", sagt BDL-Vize Kopperschmidt. Und noch eins: "Der Spaß kommt bei uns nie zu kurz".
Eine Übersicht der bundesweiten Bildungsangebote der Landeslandjugendverbände und des BDL gibt's online unter www.landjugend.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)
Pressestelle
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206