Pressemitteilung | Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. (DFG)

Wechsel an der Spitze der DFG-Repräsentanzen

(Bonn) - Am 30. September wird offiziell der Wechsel an der Spitze des DFG-Büros in Washington vollzogen. Der bisherige Leiter, Dr. Walther Klofat, der das im Mai 2002 eröffnete Büro aufgebaut hat und seit dem 1. September 2003 im Ruhestand ist, wird durch den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Professor Ernst-Ludwig Winnacker, verabschiedet. Gleichzeitig wird seine Nachfolgerin Dr. Marina Koch-Krumrei eingeführt, die seit September 1999 das Berliner Büro der DFG leitete. Die Juristin wird insbesondere die Information und Beratung deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten fortführen, nicht zuletzt, um ihnen mögliche Karrierewege in Deutschland aufzuzeigen. Außerdem möchte die neue DFG-Repräsentantin analysieren, was die amerikanischen Hochschulen und das US-Forschungsförderungssystem so attraktiv macht, um diese Erkenntnisse in die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der DFG-Förderinstrumente einfließen zu lassen.

Die Nachfolgerin von Koch-Krumrei in Berlin ist Dr. Marion Müller, zuvor Vorstandsreferentin in der DFG-Geschäftsstelle in Bonn.

An einer weiteren Auslandsvertretung der DFG fand vor kurzem ebenfalls ein Wechsel in der Leitung statt: Der neue deutsche Direktor des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung in Peking ist seit Mai 2003 Dr. Robert Paul Königs. Bei der DFG in Bonn war er zuletzt Leiter der Gruppe "Graduiertenkollegs, Nachwuchsförderung". Sein Vorgänger in Peking, Dr. Jens-Egon Mosch, hatte das im Oktober 2000 eingeweihte Zentrum, das gemeinsam von der DFG und ihrer Partnerorganisation, der National Natural Science Foundation in China, getragen wird, mit aufgebaut und ist wie Klofat nach langjähriger Tätigkeit für die DFG zum 31. August in den Ruhestand getreten. Zu den Aufgaben des Pekinger Zentrums gehört insbesondere die Förderung bilateraler Forschungsvorhaben. Es vermittelt durch die Veranstaltung von Symposien zu spezifischen Themen Kontakte zwischen chinesischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, berät sie bei der Vorbereitung von Initiativen und beteiligt sich an der wissenschaftspolitischen Diskussion zwischen den beiden Ländern.

Am 1. Juli 2003 hat das DFG-Verbindungsbüro in Moskau seine Arbeit aufgenommen. Es wird geleitet von Dr. Doris Schenk, die bei der DFG in Bonn für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Ländern der ehemaligen UdSSR zuständig war. Die Vertretung wird Anfang November offiziell eröffnet. Die wissenschaftlichen Beziehungen mit Russland haben sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Schenk, die Slavistin ist und auch schon für die Deutsche Botschaft in Moskau tätig war, sieht sich als Ansprechpartnerin für Wissenschaftler und Wissenschaftsorganisationen in Russland. Über die bereits bestehende Zusammenarbeit hinaus wird sie weitere Kontakte zu russischen Organisationen entwickeln, über Fördermöglichkeiten der DFG informieren, kooperationsfördernde Veranstaltungen durchführen und Wissenschaftler aus Deutschland und Russland zusammenbringen und gemeinsame Projekte unterstützen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Kennedyallee 40, 53175 Bonn Telefon: 0228/8851, Telefax: 0228/8852777

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