Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Webkauf führt zu Enttäuschungen

(Bonn) - Vor falschen Erwartungen der Verbraucher durch die Internet-Aktivität von Opel hat das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe gewarnt. Erste Reaktionen von Verbrauchern zeigten Enttäuschungen, weil der Webkauf lediglich Teile aus dem Kauf- und Anschaffungsprozess sowie eine begrenzte Produkt- und Ausstattungswahl biete.

Die Aktivität aus Rüsselsheim, sagte ein Sprecher des Kfz-Gewerbes, müsse für den Verbraucher so transparent gestaltet sein, dass Übertragungen auf die gesamte Branche, vor allem aber der Eindruck von derartigen Preisnachlässen als dauerhaftes Angebot vermieden würden.

Die Einbeziehung der Händler in die Internet-Aktivität unterstreiche die Verbandsauffassung, dass die vom Kunden geforderte fachmännische Beratung, Probefahrt und der Vertragsabschluss an virtuellen Grenzen scheiterten und im Autohaus realisiert werden müssten.

Die Preisabschläge für die Modelle im Internet und mögliche Eingriffe des Herstellers in die individuelle Preiskalkulation des Händlers führten zu einer Diskussion, ob bestimmte Dienstleistungen im Autohandel kostenpflichtig werden könnten. Der Sprecher des Kfz-Gewerbes verwies auf eine ähnliche Situation in der Reisebranche.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Helmut Blümer Franz-Lohe-Str. 21 53129 Bonn Telefon: 0228/91270 Telefax: 0228/9127150

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