WDTU spricht sich gegen Mehrwertsteuer-Anhebung in der Gastronomie aus und unterstützt DEHOGA-Forderungen
(Hamburg) - Der Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen (WDTU e.V.) hat heute seine offizielle Position gegen die geplante Anhebung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie bekannt gegeben. In einer Zeit, in der die Tanzschulbranche nach wie vor mit den Nachwirkungen der Pandemie kämpft, wäre eine Erhöhung der Merwertsteuer ein schwerer Schlag für viele Betriebe.
Der WDTU schließt sich damit den Forderungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) an, die darauf abzielen, die Branche in ihrer Erholungsphase zu unterstützen und nicht zusätzlich zu belasten. Die Tanzschulen und der Gastronomiesektor sind wesentliche Bestandteile des sozialen und wirtschaftlichen Gefüges unserer Gemeinden und spielen eine wichtige Rolle in der Lebensqualität vieler Menschen.
"Die Gastronomie ist ein unverzichtbarer Partner der Tanzschulbranche. Eine Anhebung der Mehrwertsteuer hätte z.B. unmittelbare Auswirkungen auf die Ballsaison, bei der oftmals Speisen in den Kartenpreis inkludiert sei. Diese Preise und das Budget für viele Familien müssten nun angepasst werden. Und das in einer Zeit, in der die Inflation und die gestiegenen Preise den Geldbeutel der Bevölkerung schon maximal belasten. Tanzen gehört zur deutschen Kultur! Festliche Events müssen für jedermann erschwinglich bleiben. Eine Anhebung der Mehrwertsteuer würde nicht nur Gastronomiebetriebe belasten, sondern auch eine breitere Auswirkung auf verwandte Branchen, wie unsere, haben", so Christoph Möller, Präsident des WDTU.
Zudem könnte eine Rückkehr zu 19 Prozent auf Speisen unmittelbare Folgen auf das Freizeitverhalten vieler Menschen haben. "Viele unserer Gäste verbinden den wöchentlichen Tanzabend mit einem Restaurantbesuch. Die moderne Tanzschule stehe auch für Zeit zu zweit und für Urlaub vom Alltag." so der Präsident. Der WDTU appelliert daher an die politischen Entscheidungsträger, von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer abzusehen und stattdessen Maßnahmen zu ergreifen, die die Erholung und Stabilität der Gastronomie und damit verbundener Sektoren fördern.
Pressekontakt:
Christoph Möller, Präsident WDTU
Tel.: 0173-9170102
E-Mail: christoph.moeller@tanzen.de
Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V.
Pressestelle
Weidestr. 120 B, 22083 Hamburg
Telefon: (040) 500582-0, Fax: (040) 500582-21