Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V.

Wasserstoff-Strategie Baden-Württemberg: Umsetzung muss für Chemieindustrie technologieoffen und wirtschaftlich sein

(Baden-Baden) - Die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg unterstreicht die Notwendigkeit, die Wasserstoff-Infrastruktur im Land auszubauen. Baden-Württemberg dürfe nicht abgehängt werden, so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) Baden-Württemberg. Prof. Dr. Winfried Golla, zur Regierungserklärung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Golla weiter: "Es ist richtig und wichtig, dass Baden-Württemberg die Wasserstoff-Infrastruktur ausbauen will. Entscheidend ist, dass drei Punkte beachtet werden, um den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg zu stärken: Die Wasserstoff-Infrastruktur muss schnellstmöglich auf den zukünftigen Bedarf ausgelegt werden. Die Erzeugung und der Einsatz von Wasserstoff müssen technologieoffen geplant werden. Denn, das ist unser dritter Punkt als Chemie- und Pharmaindustrie: Der Wechsel zu einem zunehmend wasserstoffgetriebenen Industriestandort muss bezahlbar sein - für die Unternehmen im internationalen Wettbewerb, für die Bürger und für die Gesellschaft."

Die insgesamt fast 480 Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Lackindustrie im Land (mehr als 110.000 Menschen arbeiten hier) benötigen für das Ziel einer klimaneutralen Industrie deutlich mehr Wasserstoff als heute. Deshalb müssen, ergänzt Golla, die Ergebnisse der derzeit laufenden Abfrage nach dem zukünftigen Wasserstoff-Bedarf im Land von der Politik beachtet werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. Andreas C. A. Fehler, Pressesprecher Allee Cité 1, 76532 Baden-Baden Telefon: (07221) 21130, Fax: (07221) 26675

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