Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Wassernutzung in der Landwirtschaft sparsam wie nie zuvor / DBV zum Weltwassertag am 22. März 2007

(Berlin) - Trotz der guten Verfügbarkeit sauberen Wassers in Deutschland hat ein sparsamer Umgang mit der kostbaren Ressource seinen Sinn nicht verloren, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich des heutigen (22. März 2007) Weltwassertages der Vereinten Nationen. Der Weltwassertag 2007 steht unter dem Motto „Zeit zum Handeln – Wasserknappheit und Dürre“ und verdeutlicht die weltweite Dimension der Wasserknappheit. Die Landwirtschaft in Deutschland hätte durch angepasste Produktionsverfahren und technischen Fortschritt den Wasserverbrauch seit 1991 um fast 70 Prozent gesenkt. In keinem anderen Wirtschaftsbereich konnten so große Einsparungen erzielt werden, betonte der DBV. Vielfach unbeachtet sei der Aspekt, dass unter landwirtschaftlichen Flächen die Grundwasserneubildung erheblich größer ist als etwa unter Busch- und Waldflächen. Darüber hinaus konnten die Landwirte durch die stetige Steigerung der Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion zu einer hervorragenden Wasserqualität beitragen. Nicht zuletzt dadurch ist der ländliche Raum zum Trinkwasserreservoir für städtische Gebiete geworden.

Während im Weltmaßstab rund zwei Drittel des Wasserverbrauchs auf die Landwirtschaft entfällt, setzt die Landwirtschaft in Deutschland nach Aussage des DBV insgesamt nur 1,1 Prozent des Gesamtwassereinsatzes ein. Speziell der Wasserverbrauch der deutschen Landwirtschaft durch Bewässerung von bestimmten Sonder- und Ackerbaukulturen sei im weltweiten Vergleich sehr gering. Nur etwa 1,5 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (ca 250.000 Hektar) würden hier jährlich bewässert. Am gesamten Wasserverbrauch mache die Bewässerung in der deutschen Landwirtschaft weniger als 0,5 Prozent aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

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