Warum Wahlen für Frauenrechte unverzichtbar sind
(Berlin) - Der März markiert traditionell einen wichtigen Zeitpunkt für frauenpolitische Anliegen. Gleichberechtigung bedeutet auch, dass Frauen auf allen Ebenen und in allen Entscheidungsprozessen vertreten sind - insbesondere in der Politik. Doch aktuellen Berechnungen des Weltwirtschaftsforums (WEF) zufolge wird es ganze 162 Jahre dauern, bis der Gender Gap im Bereich politischer Beteiligung geschlossen ist. Es ist an der Zeit, aktiver zu werden.
Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv), betont: "2024 ist ein entscheidendes Wahljahr für die Bundesrepublik. Am 9. Juni haben wir alle die Möglichkeit, demokratisch für Frauenrechte auf EU-Ebene zu stimmen. Zudem finden in neun Bundesländern Kommunalwahlen statt. Ich appelliere an alle Wahlberechtigten: Nutzt euer Wahlrecht und setzt euch für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen ein!"
Es ist immens wichtig, dass Frauen auf entscheidenden politischen Positionen vertreten sind, unterstreicht auch Bentkämper: "Wer, wenn nicht die Frauen selbst, weiß um die besonderen Herausforderungen gerade auch in ländlichen Regionen." Dabei zeigt sich: Je ländlicher die Region, desto geringer ist die politische Repräsentation von Frauen. Durch das "Aktionsprogramm Kommune" legt der dlv gemeinsam mit der EAF Berlin den Grundstein dafür, Frauen den Zugang zur Kommunalpolitik zu erleichtern. Gerade dort, wo die Möglichkeit zum Engagement besonders naheliegt, in der eigenen Kommune, ist der Frauenanteil alarmierend niedrig. Dies führt dazu, dass die Anliegen von Frauen in der Politik weiterhin unterrepräsentiert bleiben.
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