Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Warnstreiks in Bayern und NRW

(Frankfurt/Main) - In der bayerischen Metallindustrie haben am 4. April (Stand:14 Uhr) über 24 000 Arbeitnehmer aus 70 Betrieben kurzfristig die Arbeit niedergelegt. Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag in Schweinfurt (u.a. SKF, ZF, Sachs, FAG, Bosch-Rexroth AG) , wo allein knapp 10 000 Arbeitnehmer in Warnstreik traten, um den Tarifforderungen der IG Metall Nachdruck zu verleihen. Weitere Schwerpunkte der Aktionen lagen in Augsburg und Passau. In der Innenstadt von Kempten demonstrierten 550 Auszubildende. Außerdem beteiligten sich 300 Auszubildende an einer Demonstration vor dem Haus der Bayerischen Wirtschaft in München.

In Nordrhein-Westfalen legten insgesamt über 6 000 Arbeitnehmer aus 68 Betrieben über mehrere Stunden die Arbeit nieder. Die Schwerpunkte lagen in Herford und Solingen/Remscheid. In Herford gab es eine Kundgebung, an der sich 2 000 Metaller beteiligten.

In Erfurt hat die IG Metall für Donnerstag Nachmittag zu einer Demonstration und Kundgebung aufgerufen. Erwartet werden wenigstens 1 500 Teilnehmer.

Bis Donnerstag Mittag beteiligten sich bundesweit rund 31 000 Beschäftigte aus 140 Betrieben an Warnstreiks und Demonstrationen in der Metall- und Elektroindustrie.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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