Waldeigentümer begrüßen weitere Bewilligungen im Förderprogramm
(Berlin) - Der Verband AGDW - Die Waldeigentümer hat die Wiederaufnahme der Bewilligungen für das Förderprogramm "Klimaangepasstes Waldmanagement" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt. "Nach einem mehr als viermonatigen Auszahlungsstopp geht es nun endlich weiter", kommentierte AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter: "Wir erwarten, dass die Fördermittel von 200 Mio. Euro pro Jahr ausgeschöpft werden." Der Bedarf an Finanzmitteln für den notwendigen klimaresilienten Waldumbau sei hoch: Da durch Dürre und Kalamitäten immer noch mehr Kahlflächen entstünden als derzeit wiederaufgeforstet würden, stehe auch die Wiederaufforstung im Fokus. "In den betroffenen Gebieten kommt es zu zunehmender Entwaldung", sagte Bitter. "Wir müssen uns nun verstärkt für eine Finanzierung der Wiederaufforstung einsetzen und dürfen auf keinen Fall die bewährte GAK-Förderung Ende 2023 auslaufen lassen." Bisher sei eine Fortführung noch nicht zugesichert worden, obwohl in den kommenden Jahren rund 500.000 Hektar zerstörte Waldfläche wiederaufgeforstet werden müssen.
Seit dem Programmstart am 12. November haben laut BMEL bereits mehr als 8000 Bewirtschaftende privater und kommunaler Wälder Fördermittel für eine Gesamtfläche von etwa 1,18 Millionen Hektar Wald beantragt. Das entspricht rund 13 Prozent der Fläche des Privat- und Kommunalwaldes in Deutschland. Gestern Abend hatte das BMEL gemeldet, dass wesentliche bisherige beihilferechtliche Auflagen für das Förderprogramme künftig wegfallen.
Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. - Die Waldeigentümer (AGDW)
Dr. Jürgen Gaulke, Pressesprecher
Reinhardtstr. 18A, 10117 Berlin
Telefon: (030) 3116676-20, Fax: (030) 3116676-29