Wahlprüfsteine der Holzwirtschaft zur Bundestagswahl 2017
(Berlin) - Der Deutsche Holzwirtschaftsrat e. V. (DHWR) hat seine Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl am 24. September 2017 veröffentlicht. Die Parteien konnten zu insgesamt sechs Themenkomplexen Stellung nehmen: von biobasierter Wirtschaft über Holzbau, Kreislaufwirtschaft und Energie bis hin zu Forstwirtschaft und Naturschutz.
Im gesamten politischen Spektrum zeigt sich der eindeutige Wille, die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffs Holz zu fördern und sich für den Holzbau stark zu machen. Alle befragten Parteien bekennen sich zudem zu einer Stärkung des ländlichen Raums.
Unterschiedliche Positionen werden besonders bei Nutzungsbeschränkungen in der Forstwirtschaft und der energetischen Holzverwendung deutlich. Spürbare Resonanz findet die Bedeutung eines ausreichend großen Anteils an Nadelholz im deutschen Wald. Darüber hinaus sind viele Parteien offen für alternative Nadelholzarten wie die Douglasie.
Die im DHWR organisierten holzwirtschaftlichen Verbände begrüßen das Engagement der Parteien bei den Belangen der Branche. "Die Antworten der Parteien bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Intensivierung des Dialogs zwischen Politik und Holzwirtschaft", bilanziert DHWR-Präsident Xaver Haas. "Wir freuen uns daher auf die kommende Legislaturperiode und unterstützen die skizzierten Ideen gern mit unserer Expertise."
Wahlprüfsteine: http://www.dhwr.de/docs/dyn/7701/wahlprufsteine_btw_18.07.2017_antworten.pdf
Quelle und Kontaktadresse:
(DHWR) Deutscher Holzwirtschaftsrat e.V.
Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer
Reinhardtstr. 18, 10117 Berlin
Telefon: (030) 7202043886, Fax: (030) 22320489
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- DHWR-Präsident Erwin Taglieber: Holzbau-Richtlinie in Baden-Württemberg sollte Vorbild für andere Bundesländer sein
- Holzwirtschaft begrüßt Gutachten: "Waldumbau und Holzverwendung sind Schlüssel für Erhalt der Wälder."
- Internationaler Tag des Waldes / "Wir müssen den Waldumbau neu denken." Holzwirtschaft fordert aktivere Bewirtschaftung der Wälder