wafg unterstützt hessische Alternative zum Einwegpfand
(Berlin) Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) in Berlin unterstützt das vom Bundesland Hessen am 12. März 2004 in den Bundesrat eingebrachte Modell einer Wiederverwendungsquote mit einem Einwegzuschlag als Sanktion. Sie betrachtet dieses Modell als umwelt-, verbraucher- und wirtschaftsgerechte Alternative zur geltenden Pfandregelung. Dies gilt auch bezüglich der geplanten Novelle der Bundesregierung, die keinerlei Abhilfe schafft.
Nach Ansicht der wafg müssen Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen in Deutschland auf Dauer eine Lebensberechtigung haben. Außerdem ist es dringend erforderlich, so schnell wie möglich langfristige Rechtssicherheit für die Getränkeindustrie zu bekommen, um Investitionen in Verpackungssysteme wieder berechenbar zu machen und damit zu fördern.
Auch die derzeitige Verwirrung und die damit vorhandene Kaufzurückhaltung der Verbraucher bei den der Pfandpflicht unterliegenden Getränkesegmenten kann nur durch eine einfache, dauerhafte und verständliche Regelung beseitigt werden, so die wafg.
Die Hersteller von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken verzeichneten im Jahr 2003 trotz des Supersommers ein Minus beim Absatz von 9,2 % und beim Umsatz sogar ein Minus von 11,2 %. Hierdurch gingen bereits mehrere Hundert Arbeitsplätze in der Branche sowie in der Zulieferindustrie verloren.
Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)
Monbijouplatz 11, 10178 Berlin
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