Pressemitteilung | Unternehmerverband - Die Gruppe e.V.

"Wählen gehen!" / Die Europawahl 2024 ist eine der wichtigsten Wahlen seit Bestehen der EU. Die hiesigen Unternehmen benennen die zentralen Herausforderungen.

(Duisburg) - Die Europawahl 2024 ist eine der wichtigsten Wahlen seit Bestehen der EU. Die hiesigen Unternehmen benennen die zentralen Herausforderungen: Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratieabbau und Stärkung der internationalen Rolle Europas.

Für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region Ruhr-Niederrhein ist die Europawahl 2024 "eine der wichtigsten seit Bestehen der Europäischen Union". Sie dürfe auf keinen Fall zu einer Protestwahl werden, die die Europäische Einigung gefährde. "Den Populisten und Extremisten in Europa geht es nicht darum, Europa besser zu machen. Sie wollen es zerstören", sagt der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. Mit Blick auf die geopolitischen Herausforderungen betont Schmitz, Europa stehe nicht nur von innen, sondern auch von außen unter Druck. Es komme jetzt entscheidend auf eine geeinte und handlungsfähige Europäische Union an. In dieser Botschaft seien sich die Unternehmer in der Region Ruhr-Niederrhein völlig einig. Denn von der EU profitierten wir alle - durch Frieden, Demokratie und Wohlstand. Deshalb sein Appell: "Wählen gehen!"

Europa befinde sich zudem mehr denn je inmitten eines außerordentlich harten globalen Standortwettbewerbs. Noch habe der Kontinent alle Chancen, hier erfolgreich zu bestehen. Wichtig sei, dass Europa seine internationale Rolle deutlich stärke. Dazu gehöre vor allem der Abschluss von Freihandelsabkommen. Europa müsse aufpassen, dass es sich nicht mit seiner häufig politisch völlig überfrachteten Handelspolitik gegenüber dem Rest der Welt selbst abschotte, so Schmitz.

Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode fordert er, die EU müsse sich wieder viel mehr auf die Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren. Ein geeintes Europa mit einem starken Binnenmarkt biete den Unternehmen viele Potenziale. Noch viel zu häufig stehe Europa aber für Bürokratie, Regulierung und Verbote. Die Unternehmen benötigten jedoch eine Wirtschaftspolitik, die Impulse für Innovationen setze und unternehmerisches Handeln in Industrie, Dienstleistung und Handwerk sowie in großen wie kleinen Betrieben stärke. "Das EU-Parlament und die EU-Kommission müssen sich wieder viel mehr eines bewusst machen: Ohne eine starke Wirtschaft kein starkes Europa", bekräftigt Schmitz.

Zur Freilegung der ökonomischen Stärke der EU fordert er den dringend notwendigen Abbau bürokratischer Belastungen. Ein Beispiel hierfür sei die unendliche Debatte über die gestoppte EU-Lieferkettenrichtlinie: "Hier ist deutlich geworden, wie die Politik die Folgen von Regulierung gerade für mittelständische Betriebe völlig unterschätzt."

Quelle und Kontaktadresse:
Unternehmerverband - Die Gruppe e.V. Pressestelle Düsseldorfer Landstr. 7, 47249 Duisburg Telefon: (0203) 993670, Fax: (0203) 355714

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