Pressemitteilung |

VSI und dmmv rücken näher zusammen / Gemeinsam für starke Lobby

(München) - Software ist der gemeinsame Nenner - darüber waren sich die zwei Branchenverbände einig. Durch die Wahl zweier VSI-Vorstände in das Präsidium des Deutschen Multi-Media-Verbands (dmmv) wurde diese Zusammenarbeit weiter gefestigt. Rudolf Gallist, langjähriger Vorstandsvorsitzender des VSI, wurde zum Finanzvorstand des dmmv gewählt und Peter Polzer, als Softwarechef von Fujitsu Siemens Computers ebenfalls seit geraumer Zeit im VSI-Vorstand, wurde zum dmmv-Schriftführer. Beide Herren behalten ihre Ämter im VSI und sehen es als ihr Ziel, das Thema Software fest im dmmv zu verankern. So soll aus der langjährigen Zusammenarbeit ein gemeinsamer Verband entstehen.

Sie verfügen nicht nur über drei gemeinsame Geschäftsstellen (München, Düsseldorf, Berlin), sondern bieten ihren Mitgliedern bereits viele gemeinsame Services an. Der Verband der Softwareindustrie Deutschlands e.V. (VSI) und der Deutsche Multi-Media-Verbands (dmmv) arbeiten schon seit fast vier Jahren zusammen. Die Doppelfunktion von Gallist und Polzer ist daher eine Bestätigung für den engen Schulterschluss.

Kooperation auf breiter Front

Software und Content sind bereits zusammengewachsen - so die beiden neuen Amtsträger. Ein großer Teil der dmmv-Mitglieder würde sich denn auch als Softwareanbieter bezeichnen und eine Reihe von Doppelmitgliedschaften spiegelt die Nähe der Themenbereiche der beiden Verbänden wider. Eine Fusion ist laut Gallist nur die logische Fortsetzung der bisherigen Annäherung. Die Vielzahl an Interessen wird durch entsprechende zusätzliche Arbeitsgruppen und Gremien abgebildet werden.

"Mittelfristig wird sich die gesamte Verbandslandschaft konsolidieren. Verbände müssen sich in Richtung Community entwickeln. Sie müssen – noch stärker als bisher - für die Mitglieder ein wirtschaftlicher Faktor sein, einen Mehrwert bringen. Und sie benötigen eine laute Stimme um gehört zu werden. Das VSI-dmmv Potenzial bringt hierfür die richtige Größe und Bedeutung mit", umreißt Peter Polzer seine Vision der entstehenden Organisation. "Wir bieten unseren Mitgliedern durch den Zusammenschluss nicht nur mehr Services, sie finden in dieser neuen Organisation zusätzlich eine perfekte Plattform für eine gewinnbringende Kommunikation untereinander."

Ein starkes Votum für die Software

Gallist und Polzer sind innerhalb des Präsidiums auch für Software verantwortlich. Hauptaugenmerk in diesem Zusammenhang wird es sein, branchenkritische Themen zu verfolgen und in Presse, Öffentlichkeit und Politik angemessen und wirkungsvoll zu platzieren. "Wir müssen nach der Internet-Ernüchterung wieder nach vorne schauen. Neben den Reformmaßnahmen, die die Konjunktur stützen, müssen wir uns um die Verstärkung der Schutzrechte für Software bemühen - also Patent- und Urheberrecht, aber auch branchenspezifische Themen ansprechen wie etwa Flexibilisierung der Arbeitszeit, Digital Rights Management, ASP und Datensicherheit. Darüber hinaus gibt es noch Hürden für Mittelständler wie z.B. das Rating nach Basel II, das eine Liquiditätsfalle beinhalten kann. Hier können und wollen wir unseren Beitrag leisten.", führt Rudolf Gallist aus.

Nächste Schritte im Visier

Nach dieser Wahl von VSI-Vorständen in das Präsidium des dmmv stehen weitere Schritte in Richtung Fusion an. Dabei stehen als nächstes Themen wie Namen, Satzung und Organisationsform auf der Agenda. "Wir freuen uns auf unsere Aufgabe, einer dynamischen Industrie einen agilen Verband für Software, Content, Services, etc. - also für die gesamte digitale Industrie - anzubieten", so Gallist weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Softwareindustrie Deutschlands e.V. (VSI) Stievestr. 7, 80638 München Telefon: 089/29160293, Telefax: 089/29160296

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