VPRT: Politik erteilt ARD und ZDF fällige Quittung / Privater Rundfunk will Beitrag zur Strukturdiskussion der Rundfunkkommission leisten
(Berlin) - Als längst fällige Quittung für die maßlose Expansion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Unfähigkeit zum sparsamen Umgang mit den Geldern der Gebührenzahler bewertete der Präsident des VPRT, Jürgen Doetz, das Ergebnis der Ministerpräsidentenkonferenz vom 14. November. Diese gab bekannt, die Strukturen von ARD und ZDF im kommenden Frühjahr grundlegend auf den Prüfstand zu stellen. Da es dabei um die Zukunft des dualen Systems gehe, forderte Doetz die "offizielle Einbindung des privaten Rundfunks" in den Prozess der Meinungsbildung der Rundfunkkommission der Länder.
Doetz appellierte an die reformbereiten Länder, ihren Kurs konsequent fortzusetzen und sich dabei nicht von Drohungen der öffentlich-rechtlichen Anstalten beeindrucken zu lassen. Für dieZukunft eines funktionierenden dualen Rundfunksystems sei dies heute ein wichtiger Tag. Nach Jahren der Stagnation und der ungehinderten Ausbreitung von ARD und ZDF zu Lasten der privaten Sender sei endlich mehr Licht im Tunnel auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit und zum Abbau von Wettbewerbsverzerrungen im Medienmarkt.
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