Pressemitteilung | Verband privater Bauherren e.V. (VPB)

VPB: Einbruch mit Technik und Umsicht verhindern

(Berlin) - Rund 150.000 Einbrüche registrierte die Kriminalpolizei noch im Jahr 2015, im vergangenen Jahr waren es mit nur noch 54.000 etwas mehr als Drittel. Grund für den Rückgang sind vermutlich auch verstärkte Vorkehrungen. Sich trotz zurückgehender Zahlen intensiv mit dem Einbruchschutz im eigenen Heim zu beschäftigen, empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB). Wichtige Elemente sind die Fenster und Glastüren nach außen. Sie sollten mindestens die Widerstandsklasse RC2 haben nach DIN EN 1627. "RC" steht für "Resistance Class", das ist die aktuelle Bezeichnung für die frühere "Widerstandsklasse". RC2 muss Einbrechern drei Minuten standhalten, wenn sie den Bruch mit Schraubenzieher oder vergleichbarem Werkzeug versuchen. Unter anderem diese Art Fenster und Türen - oder noch sicherere - wird aktuell von der KfW gefördert zum Nachrüsten im Bestand. Allerdings nicht in Form eines Zuschusses; hier sind die Fördermittel binnen fünf Monaten aufgebraucht worden. Aber als Kreditförderung im Programm mit der nicht naheliegenden Bezeichnung "Altersgerecht Umbauen". Das beste Fenster nützt aber wenig, wenn es nachts offensteht oder beim Verlassen der Wohnung gekippt wird. Wer gern bei Frischluft schläft, der sollte sich ein Gitter vors Fenster montieren lassen. Das wiederum darf aber im Brandfall nicht den einzigen Rettungsweg versperren. Sinnvoller Einbruchschutz ist mehr als nur die nachträgliche Montage neuer Schlösser. Zur Einbruchschutztechnik sollte man sich deshalb immer von unabhängigen Sachverständigen beraten und prüfen lassen, dass sie richtig eingebaut ist und richtig benutzt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband privater Bauherren e.V. (VPB) Paul Lichtenthäler, Presse Chausseestr. 8, 10115 Berlin Telefon: (030) 2789010, Fax: (030) 27890111

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