Vorsitzender des Deutschen Kulturrates erhält Bundesverdienstkreuz

(Bonn) - Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Menschen und Orden" im Haus der Geschichte in Bonn zeichnete Bundespräsident Johannes Rau am 17. Oktober neun Personen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus.

In seiner Ansprache hob Bundespräsident Rau hervor, dass der Sinn des Ordens darin liegt, der Gesellschaft zu zeigen, dass sich Menschen für das Allgemeinwohl engagieren, dass sie mehr tun als eigentlich zumutbar ist. Bundespräsident Rau stellte heraus, dass diese Menschen, die sich für andere, für eine Sache engagieren, einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenleben leisten. Ehrenamtliches Engagement ist für die Gesellschaft unverzichtbar, ohne dieses Engagement wäre die Gesellschaft deutlich ärmer.

Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz ist, so führte Bundespräsident Rau aus, eine Aufforderung an die ganze Gesellschaft sich zu engagieren.

Dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Kulturrates, Bogislav von Wentzel, wurde das Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste als Gründer der Internationalen Kunstmesse in Düsseldorf, als Gründer und langjähriger Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Galerien sowie seine Verdienste um den Deutschen Kulturrat verliehen. Seine Tätigkeit im Bundesverband Deutscher Galerien hat dazu beigetragen, dass die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Galeristen gestärkt werden. Die besondere Leistung von Bogislav von Wentzel als Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Kulturrates besteht darin, dass er den Ausgleich der unterschiedlichen Interessen des gesamten Kulturbereiches sucht, zum Konsens führt und gegenüber der Politik vertritt.

Bei der Übergabe des Bundesverdienstkreuzes an Bogislav von Wentzel strich Bundespräsident Rau heraus, wie wichtig das Vertreten von Interessen gegenüber der Politik ist.

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