Vorfahrt für Minikicker: Mit Bus und Bahn sicher zum Training
(Köln) - Köpfen wie Klose, dribbeln wie Schweini und passen wie Ballack davon träumt wohl jeder kleine Fußballer. Auch die Mädchen der Mädchenfußballschule des 1. FFC Frankfurt. Heute absolvieren sie im Stadion am Brentanobad in Frankfurt ein besonderes Training: Die Fußballweltmeisterin Nia Künzer ist zu Gast. Sie unterstützt damit die Kampagne Vorfahrt für Familien!, mit der sich der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) für ein generationenübergreifendes gutes Bus- und Bahnangebot einsetzt.
Für den pünktlichen Trainingsbeginn sorgte heute vor allem die gute Bus- und Bahnanbindung zum Stadion. Wie wichtig der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) für Jugendliche ist, um den Weg von Zuhause zum Trainingsort zurückzulegen, weiß Nia Künzer: Nicht jeder kann sich darauf verlassen, von seinen Eltern mit dem Auto gebracht zu werden. Deshalb finde ich es besonders wichtig, Jugendlichen mit Bussen und Bahnen die Möglichkeit zu bieten, sich individuell von A nach B zu bewegen, ohne auf andere angewiesen zu sein.
Ohne das gute Streckennetz des öffentlichen Personennahverkehrs zum Stadion könnten viele der heute hier anwesenden jungen Fußballtalente gar nicht zum Training erscheinen, erklärt Geschäftsführer der VerkehrsGesellschaft Frankfurt (VGF) Michael Budig. Der ÖPNV sichert die Mobilität der ganzen Familie und ist im Alltag unentbehrlich, so Budig weiter. Wir sind im ständigen Dialog mit politischen Entscheidern, um Familien und jungen Talenten wie diesen
auch in Zukunft ein gutes Bus- und Bahnangebot zu garantieren.
So kommen Familien voran
Familien in Deutschland brauchen Busse und Bahnen. Laut einer aktuellen TNS-Studie rechnen 80 Prozent aller befragten Familien damit, dass die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs für sie weiter zunehmen wird. Wir nehmen die Bedürfnisse von Familien ernst und wollen Deutschland mit einem guten Bus- und Bahnangebot zum Familienstandort machen, unterstreicht die VDV-Pressesprecherin Karola Lambeck das Motto des Termins Vorfahrt für Familien!. Um das zu erreichen, benötigen wir eine gute Infrastruktur und dafür auch die nötige finanzielle Sicherung durch Bund und Länder. Auch kann der öffentliche Nahverkehr durch die Politik gezielt gefördert werden, zum Beispiel durch die Senkung der Energiesteuern für Busse und Bahnen, so Lambeck weiter.
Eine wichtige Voraussetzung ist ein lückenloses und gut funktionierendes Streckennetz. Das gilt insbesondere auch für die ländlicheren Einzugsgebiete des Ballungsraums, erklärt Peter Rumpf, Leiter der S-Bahn Rhein-Main. 60 Prozent aller Familien mit Kindern leben in der Umgebung von Großstädten. Mit unseren Verkehren erschließen wir ihnen die Vielfalt der Möglichkeiten im Ballungsraum.
Vorfahrt für Familien! lautet das Motto, unter dem sich der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und seine Mitglieder dafür einsetzen, dass Familien mobil bleiben. Busse und Bahnen bringen alle Generationen zuverlässig zum Ziel. Mutter und Vater zur Arbeitsstelle, die Oma zum Arzt, die Kinder zur Schule oder wie heute zum Fußballtraining mit Weltmeisterin Nia Künzer. Damit das so bleibt, braucht Deutschland einen ÖPNV, der für alle Generationen ein passendes Angebot hat.
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