Pressemitteilung | Hausärztinnen- und Hausärzteverband Nordrhein e.V.

Vorbereitet sein für den Notfall

(Köln) - Am Donnerstag, 8. Dezember 2022, findet der bundesweite Warntag statt. An diesem Aktionstag wollen Bund, Länder, Landkreise, Städte und Gemeinden proben, wie die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt werden kann. Über Radio und TV, über Warn-Apps und CellBroadcasts, Sirenen und digitale Anzeigetafeln etc. werden ab 11 Uhr Probewarnmeldungen aktiviert.
Auch die Bevölkerung soll mit den Probewarnungen den Katastrophenfall sensibilisiert werden. "Die Flut- und Umweltkatastrophen der jüngeren Zeit, verbunden mit Strom- und Energieausfällen über mehrere Stunden und Tage, haben gezeigt, dass die Bevölkerung, Behörden und die Einsatzkräfte auf Katastrophen vorbereitet sein müssen", erklärt der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein, Dr. Oliver Funken. "Wenn die Strom- und Wasserversorgung zusammenbricht, hat dies auch gesundheitliche Auswirkungen." Mangelnde Hygiene erhöht zudem die Infektionsgefahren.
Die Hausärztinnen und Hausärzte Nordrheins fordern die Bevölkerung auf, den Warntag zur Prüfung der eigenen Gesundheitsvorsorge zu nutzen und zum Beispiel die Hausapotheke mit den Grundmedikamenten aufzufüllen. "Dazu gehört auch mit der Familie Absprachen zu treffen, wo in der Wohnung aktuelle Medikationspläne, alle wichtige Gesundheitsunterlagen, batteriebetriebene medizinische Geräte mit Reservebatterien und das Notgepäck bereitgelegt werden", führt Dr. Funken auf. "Wer auf Notfall- bzw. Katastrophenfälle vorbereitet sein will, sollte Medikamente für 10 Tage im Haus haben."

Quelle und Kontaktadresse:
Hausärzteverband Nordrhein e.V. Monika Baaken, Pressesprecherin Edmund-Rumpler-Str. 2, 51149 Köln Telefon: (02203) 57562900, Fax: (02203) 57562910

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