Von der Leinwand aufs Parkett / Seit 25 Jahren lockt Dirty Dancing die Menschen in die Tanzschulen des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrereverbands
(Hamburg) - Man kann schon sagen, dass die Zeit im Herbst 1987 in den Tanzschulen des ADTV keine schlechte war. Dirty Dancing - diese romantische Liebesgeschichte zwischen dem vagabundierenden Tanzlehrer Johnny und dem unschuldigen, naiven Mädchen "Baby", das sich unsterblich verliebt - spielte nicht nur Rekordsummen in die Kinokassen, sondern sorgte auch für großen Andrang in den Tanzschulen. Jennifer Grey und Patrick Swayze waren Superstars und die Helden der pubertierenden Jugend Ende der 80 er Jahre. "Und natürlich wollten alle Jungs mit so viel Herz und Gefühl mit ihrer Freundin tanzen", sagt Berko Meyer (Präsident der Tanzschulinhabervereinigung Swinging World). "Nur, dass das nicht so einfach ist. Nicht nur für einen Anfänger ist der Titel-Mambo auch ohne Hebefigur eine echte Herausforderung." Für ihn ist übrigens der Soundtrack zum Film das eigentliche Erfolgsrezept: "The Time of my life", "She's like the wind" oder "Be my babe" das sind Charthits gewesen und die Stücke werden in den Tanzschulen im Unterricht auch heute noch gespielt." "Seit einigen Jahren wird aber bei den Paartänzen nicht mehr so viel Mambo darauf getanzt, sondern die eng verwandte Salsa," erklärt der Tanzlehrer aus Burghausen. "Vielleicht gehört auch noch eine Prise Zeitgeist zum Erfolgsrezept des Films. In jedem Fall hat der Film das Interesse am Tanzen beim Publikum angeregt und nicht wenige davon sind dann auch in eine ADTV Tanzschule gegangen. Anders als in den 80ern landen zumindest die jungen Leute heute dann oft beim HipHop oder beim Videoclipdancing. Das ist einfach aktueller, auch wenn Dirty Dancing durchaus ein Begriff bei jungen Menschen ist", sagt Meyer.
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Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband e.V. (ADTV)
Christian Götsch, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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