Von der KiTa zum Familienzentrum / Fachtagung präsentiert internationale Beispiele für neue Angebote
(Gelsenkirchen) - Die neuen Familienzentren sollen künftig neben Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern eine umfassende Familienförderung übernehmen. In Kooperation mit anderen lokalen Akteuren wie Beratungsstellen und Familienbildungsstätten können sie beispielsweise Tagesmütter, Beratung und Hilfe vermitteln. Internationale Trends und Umsetzungsstrategien zur Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren sind Themen einer Fachtagung am 23. November 2006 im Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen).
NRW-Familienminister Armin Laschet stellt das NRW-Projekt zur Weiterentwicklung von Tageseinrichtungen zu Familienzentren vor, für das die IAT-Forschungsgruppe Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) den Auswahlwettbewerb begleitet hat. Als Beispiel aus den USA werden Konzept und Qualitätssicherung der Judy Centers in Maryland durch einen Vertreter des dortigen Bildungsministeriums vorgestellt. Das luxemburgische Angebot aus einer Hand für Familien wird am Beispiel des Maison Relais der Caritas Luxemburg erläutert. In Arbeitsgruppen werden Qualifizierungsangebote, Organisations- und Zeitmanagement sowie Qualitätsentwicklung für Familienzentren erörtert. Eine Podiumsdiskussion mit den Experten schließt die Veranstaltung.
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Institut Arbeit und Technik
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