Pressemitteilung | k.A.

Vom Flachbildschirm bis zum MP3-Player: Design spielt eine wichtige Rolle / Attraktive Lösungen aus allen Bereichen der Unterhaltungselektronik / Interessante Kooperationen zwischen Geräte- und Möbelherstellern

(Berlin) - Moderne Komponenten der Unterhaltungselektronik entwickeln sich immer mehr von technischen Gebrauchsgegenständen zu Produkten, die mit ihrem Design das Wohnumfeld und den gesamten Lebensstil ihrer Besitzer prägen. Führende Fernsehgeräteproduzenten gehen deshalb seit Jahren immer wieder Kooperationen mit namhaften Möbelherstellern ein. Daraus entstehen faszinierende Lösungen, die exemplarisch aufzeigen, wie sich moderne Flachbildschirme und komplette Heimkino-Anlagen in zeitgemäße Wohnwelten nahtlos integrieren lassen. Dabei verfolgen die Konzepte der Anbieter ganz unterschiedliche Zielsetzungen: Einige zielen bewusst auf die Wirkung der funktionalen Ästhetik von Bildschirmen eindrucksvoller Größe. Andere haben eher das Ziel, die Technik gleichsam verschwinden zu lassen – etwa den Fernseher, solange er nicht gebraucht wird, diskret in spezielle Möbel zu versenken und die Kabelverbindungen zwischen einzelnen Elektronik-Komponenten und Lautsprechern unsichtbar zu führen.

Wie wichtig das Produktmerkmal der Gestaltung mittlerweile geworden ist, zeigt sich auch an den Fertigungskonzepten nach Kundenauftrag, die es ermöglichen, bestimmte Fernsehgerätemodelle in einer Vielzahl individuell zusammengestellter Design-Varianten zu bestellen. So kann der Kunde Gehäusematerialien, Farben, Oberflächenstrukturen und Aufstell-Zubehör ganz nach seinen persönlichen Wünschen und passend zu seinem Einrichtungsstil kombinieren.

Auch die immer größer werdenden Bildflächen selbst prägen die Raumästhetik in wachsendem Maß. Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Frankfurt, hatten rund 70 Prozent aller im Jahr 2005 verkauften LCD- und Plasma-Fernseher eine Diagonale von 66 Zentimetern und mehr, Tendenz steigend. So stellt sich immer öfter die Frage, wie sich die großen Bildflächen sinnvoll nutzen lassen, wenn das Fernsehprogramm Pause hat. Dazu bieten sich zum Beispiel Werke der bildenden Kunst an: Es gibt bereits ein interessantes Repertoire an DVDs, die Bilder von Rembrand bis Renoir auf den Flachbildschirm bringen und damit originelle Wohnakzente setzen.

Einige Künstler haben sogar die Leinwand mit dem Bildschirm vertauscht, um „elektronische Bilder“ speziell für die Präsentation im Wohnzimmer zu schaffen. Zu den bekanntesten von ihnen gehört der bei Schwerin lebende Maler und Grafiker Winfried Wolk, der seine digitalen Werke bereits im Jahr 2001 unter dem Pseudonym George David Abalon auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin ausstellte. Wolk verbindet in seinen Bildern das von der Malerei her übernommene Prinzip der flächigen Darstellung mit den Fähigkeiten zu Bewegung und Verwandlung, die das technische Medium bereitstellt, zu reizvollen Kollagen und Bild-Metamorphosen.

Manche Fernsehgeräte-Hersteller haben schon mit speziellen Zubehör-Produkten die Idee fortgeführt, Kunst und Technik zu fusionieren: Sie bieten Bilderrahmen aller Stilrichtungen an, die flache LCD- oder Plasma-Schirme zu eindrucksvollen Objekten veredeln. Die Fachbauweise moderner Mattscheiben treibt die Fantasie der Hersteller aber auch noch in andere Richtungen. So sind bereits Flachbildschirme auf dem Markt, die als Spiegel dienen, solange sie kein elektronisches Bild zeigen.

Der Trend zu anspruchsvoller Gestaltung hat aber auch längst andere Produktgruppen aus der Unterhaltungselektronik erfasst. Video-Projektoren zum Beispiel, früher oft reine Zweck-Komponenten in schmuckloser Quaderform, zeigen sich immer öfter in eleganten, stromlinienförmigen Gehäusen oder als flache, schwungvoll gestaltete Elektronik-Bausteine, die eher an futuristische Flugobjekte erinnern als an elektronische Alltags-Utensilien. Lautsprecher rechtfertigen den häufig synonym verwendeten Begriff „Boxen“ immer weniger: Mal stehen sie als extrem schlanke Säulen im Raum, mal treten sie mit eher rundlichen Formen oder gar als flache Skulpturen auf. Hochwertige MP3-Player oder auch Mobiltelefone demonstrieren exemplarisch, in welchem Maß gelungenes Design den Verkaufserfolg in hart umkämpften Märkten mitbestimmt. Hier hat die durchdachte, schlüssige Gestaltung längst nicht nur die Aufgabe, flüchtige Signalwirkung zu erzeugen: Sie unterstützt selbst erklärende Nutzerführungen und überbrückt die Zielkonflikte zwischen Miniaturisierung und sicherer Bedienbarkeit. Gerade bei mobilen Geräten sorgt sie für die wichtige angenehme Haptik und integriert schließlich die Bedienkonzepte nahtlos in Software-Lösungen zur Anbindung an den PC.

Auch die Bedienung des Fernsehgerätes selbst wird immer mehr zum Designfaktor. Und dies reicht von der ergonomisch gestalteten Fernbedienung bis zum klar gegliederten Screen-Design, das die Steuerung des Medienzentrums leicht macht.

„Für die Branche der Unterhaltungselektronik ist eine intelligente, attraktive Gestaltung untrennbar mit den immer anspruchsvolleren technischen Eigenschaften ihrer Produkte verbunden“, sagt Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der gfu. „Gerade Geräte wie moderne Flachbild-Fernseher, die allein schon durch ihre wachsende Größe die Wohnraumgestaltung entscheidend mitbestimmen, bedürfen sorgfältiger Anpassung an ihr Umfeld. Die großen Marken unserer Industrie bieten hierzu eine Fülle überzeugender Lösungen an – bis hin zur gestalterischen und funktionalen Abstimmung von Geräte-Details und aktuellen Möbelprogrammen.“

Quelle und Kontaktadresse:
gfu / Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik e.V. Roland M. Stehle, Pressesprecher Stresemann Allee 19, 60596 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6302289, Telefax: (069) 6314036

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