Volkssolidarität für wirkliche Gleichstellung der Frauen
(Berlin) - "Unsere Anerkennung gilt allen Frauen", erklärte der Präsident des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes Volkssolidarität, Prof. Dr. Gunnar Winkler, aus Anlass des Internationalen Frauentages. "Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft und deren Zusammenhalt. Deshalb unterstützt die Volkssolidarität alle politischen Initiativen für eine wirkliche Gleichstellung der Frauen in Gesellschaft und Beruf. Dafür bleibt aber ein Kurswechsel in der herrschenden Politik notwendig, der wohlklingenden Worten reale Taten folgen lässt."
Frauen in Deutschland seien nicht nur bei der Einkommensverteilung benachteiligt, kritisierte Winkler. "Sie arbeiten auch überproportional im Niedriglohnbereich und in Minijobs und sind überdurchschnittlich von Armut betroffen - dies gilt insbesondere für Alleinerziehende." Noch immer würde es Frauen schwer gemacht, Beruf und Familie zu vereinbaren, kritisierte der Verbandspräsident. "Häufig bleibt ihnen nur die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten." Positive Absichtserklärungen reichen nicht. Deshalb muss zum Beispiel der Ausbau der Kinderbetreuung entschieden vorangetrieben werden.
Vorrangig geht es um die Ganztagsbetreuung in Kitas und Schulhorten.
Der Verbandspräsident betonte außerdem: "Die Volkssolidarität als Sozial- und Wohlfahrtsverband schätzt die unverzichtbaren Leistungen der Frauen unter den mehr als 45.000 hauptamtlichen Mitarbeitern und ehrenamtlich Aktiven hoch ein. Sie stellen einen Anteil von rund 80 Prozent. Ohne sie wären die zahlreichen sozialen Angebote und Leistungen unseres Verbandes nicht möglich. Das zeigt, dass die Frauen die Sütze des Sozialen sind, auch in unserem Verband. Dafür möchte ich allen Frauen in unserem Verband danken." Auch deshalb setze sich die Volkssolidarität weiterhin für eine tatsächliche Chancengleichheit für Frauen und die Anerkennung der Leistungen der Frauen in der Gesellschaft ein.
Quelle und Kontaktadresse:
Volkssolidarität Bundesverband e.V.
Pressestelle
Alte Schönhauser Str. 16, 10119 Berlin
Telefon: (030) 27897100, Telefax: (030) 27593959
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Volkssolidarität begrüßt Mitgliederentscheid der SPD
- Erklärung des Präsidenten der Volkssolidarität Dr. Wolfram Friedersdorff zum Beschluss des SPD-Parteitages zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen
- Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember fordert der Präsident der Volkssolidarität Dr. Wolfram Friedersdorff: Demokratie stärken - Ehrenamt fördern