Volker Römermann ist neuer Präsident des BM
(München) - Prof. Dr. Volker Römermann, CSP ist zum neuen Präsidenten des Bundesverbands Deutscher Mittelstand e.V. (BM) gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge des früheren Präsidenten Hermann Karl Sturm an, der im Dezember letzten Jahres verstorben ist.
"Ich bedanke mich für das mir ausgesprochene Vertrauen und freue mich auf diese spannende neue Aufgabe. In Zukunft möchte ich mich mit dem BM vor allem dafür einsetzen, dass das politische Geschehen und die Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene wieder verstärkt von ökonomischen Belangen gelenkt werden." Weiter betont Präsident Römermann: "In Folge einer extensiven Ausgabenpolitik und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie hat sich ein enormes Defizit des Bundeshaushalts entwickelt. Diese Schieflage gilt es lösungs- und zukunftsorientiert anzugehen. Wir sind den kommenden Generationen nicht nur eine nachhaltige Sozial- und Umweltpolitik, sondern vor allem auch eine stabile wirtschaftliche Lage schuldig."
Der wirtschaftlichen Fortentwicklung müsse wieder ein größerer Stellenwert in der Politik eingeräumt werden, so Römermann weiter. Häufig werde bei Parteien und ihrem Wahlkampf nur auf Ökologie, Klima, Diskriminierung, Moral und Menschenrechte abgestellt. "Das sind zwar alles Themen, die auf die Agenda gehören", sagt der BM-Präsident. "Was darüber aber allzu oft vergessen wird, ist das, wovon dieser Staat und seine Bürger leben." Er ergänzt: "Jede einzelne Aktivität in unserem Gemeinwesen muss finanziert werden. Dafür arbeiten Tag für Tag Zehntausende von Unternehmen mit Millionen von Mitarbeitern. Wenn sie nicht wären, gäbe es keine Möglichkeit zu ökologischem Fortschritt und Bertold Brecht hat nicht Unrecht, wenn er sagt: "Fressen kommt vor der Moral." Erst müssen die Grundbedürfnisse finanziert werden, bevor man sich ethisch höhere Ansprüche erlauben kann", verdeutlicht er.
Frage man Unternehmer, was sie belaste, seien dies häufig Themen wie Fachkräftemangel, Gängelung durch unverständliche Vorschriften oder Steuerlasten. Aber auch politisch inszenierte Boykotte, Weltverbesserungsversuche wie das Lieferkettengesetz, ständige Compliance-Anforderungen mit unüberschaubaren Haftungsrisiken für die Geschäftsleiter und Schwierigkeiten, geeignete Nachfolger-Unternehmer zu finden, schadeten erheblich der Wirtschaft. "Das hat auch etwas mit der politischen Missachtung von Leistung zu tun. Wo erscheint all das in politischen Programmen? Kommt es überhaupt noch vor?", so Prof. Römermann abschließend.
Prof. Dr. Volker Römermann, CSP, ist seit 1996 Rechtsanwalt. Er ist Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie für Insolvenz- und Arbeitsrecht. Römermann ist Vorstand der Römermann Rechtsanwälte AG, Geschäftsführer der Römermann Insolvenzverwalter Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Vorstand der BRS Rechtsanwälte AG, Präsident der German Speakers Association (GSA) e.V., Vorsitzender des Vorstandes des Instituts für Insolvenzrecht e.V., Direktor des Forschungsinstituts für Anwaltsrecht der Humboldt-Universität zu Berlin, Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin und Beiratsmitglied des Legal Tech Verbandes Deutschland e.V.
Seine Mitgliedsurkunde im Senat des BM empfing Prof. Dr. Volker Römermann, CSP vor einigen Jahren aus der Hand von Jean-Claude Juncker.
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