Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB gegen Finanztransaktionssteuer innerhalb der Eurozone

(Berlin) - Zu der Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, angesichts der Nichtdurchsetzbarkeit einer Finanztransaktionssteuer in der EU die Steuer innerhalb der Euro-Zone einführen zu wollen, äußert sich Dr. Hans Reckers, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, dezidiert ablehnend:

"Wenn eine Finanztransaktionssteuer nicht international eingeführt wird, muss man auf sie verzichten. Die Schaffung von Steueroasen in der EU lehnen wir vehement ab."

Der Verband kritisiert die Steuer, da Ausweichreaktionen der Marktteilnehmer die eigenen Finanzstandorte schädigen würden. Positive Lenkungswirkungen wie die Unterbindung von Spekulation und die Erhöhung der Finanzmarktstabilität seien nicht ersichtlich und würden auch nicht erwartet. Die Steuerbelastungen müssten die Banken natürlich an die Kunden weitergeben, ohne dass dies von der Politik klar benannt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Telefax: (030) 8192222

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