Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB fordert REITS auch für Wohnimmobilien

(Berlin) – Im Vorfeld der morgigen (28. Februar 2007) Anhörung zum Entwurf eines deutschen REIT-Gesetzes im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, seiner Forderung nach Einbeziehung aller Wohnimmobilien in den Anwendungsbereich des Gesetzes erneut Nachdruck verliehen. VÖB-Hauptgeschäftsführer Karl-Heinz Boos sagte hierzu: „Sollten deutsche REITs Wohnimmobilien nur beschränkt erwerben dürfen, könnten entsprechende Bestände nur in ausländische REIT-Vehikel eingebracht werden. Unsere europäischen und internationalen Konkurrenten würden hierdurch gestärkt, der Standort Deutschland in einem wichtigen Innovationsfeld zurückgeworfen. Dies kann und darf nicht Ziel vorausschauender politischer Planung sein. Wir fordern daher nachdrücklich, REITs für Wohn- und Gewerbeimmobilien uneingeschränkt zuzulassen.“ Boos wies darauf hin, dass die Marktkapitalisierung deutscher REITs ohne Wohnimmobilien um bis zu 20 Prozent sinken könnte. Dies würde den Erfolg des neuen Gesetzes deutlich mindern und den Finanzplatz Deutschland ohne Not schädigen.

Positiv und ermutigend wertet der Verband Signale aus der CDU/CSU-Fraktion, nach denen Bestandswohnungen noch im laufenden Verfahren in die REIT-Gesetzgebung einbezogen werden könnten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Martina Gottwald, Referentin, Presse und Kommunikation Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Telefax: (030) 8192222

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