Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB: BAFin wird Effizienz der Aufsicht nochmals verbessern

(Berlin) – Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, sieht in der Gründung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) einen wichtigen Beitrag für die internationale Reputation des Finanzplatzes Deutschland. "Eine starke, effiziente Aufsicht ist ein Gütesiegel, das den beaufsichtigten Banken unmittelbar zugute kommt", erklärte der Pressesprecher des VÖB, Dr. Stephan Rabe, am 30. April 2002 in Berlin.

Der Verband ist zuversichtlich, dass die organisatorische und personelle Zusammenführung der drei bislang eigenständigen Aufsichtsbehörden zügig gelingen werde. Mit dem Präsidenten der neuen Aufsichtsbehörde, Jochen Sanio, und seinem Stellvertreter, Karl-Burkhard Caspari, habe der VÖB in der Vergangenheit, z.B. bei dem Erörterungen zu Basel II, gut und zuverlässig zusammengearbeitet.

Der VÖB begrüßt, dass das BAFin stärker auf Finanzkonglomerate ausgerichtet sein wird. Es folge damit einer Entwicklung auf den internationalen Kapitalmärkten. Hingegen sieht der VÖB keinen Bedarf für die Schaffung einer gemeinsamen europäischen Finanzmarktaufsicht. Die Erfahrungen des Verbandes und seiner Mitglieder mit dem Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen seien gut gewesen. "Wir gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit mit der neuen Aufsichtsbehörde ebenso gut funktionieren wird", sagte Rabe.

Wie die anderen Verbände des Zentralen Kreditausschusses wird auch der VÖB einen Vertreter in den Verwaltungsrat des BAFin entsenden, das am 2. Mai 2002 in Bonn seine Tätigkeit aufnehmen wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 17 10785 Berlin Telefon: 030/81920 Telefax: 030/8192222

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