Pressemitteilung | (vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

VNW-Direktor Andreas Breitner zum Stand der Grundsteuerreform in Hamburg

(Hamburg) - Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel hat am Dienstag über den Stand der Umsetzung der Reform der Grundsteuer in Hamburg berichtet. Demnach seien bislang rund 423.000 Erklärungen abgegeben und rund 253.000 Vorbescheide verschickt worden. Finanzsenator Andreas Dressel versprach, dass rechtzeitig bis zum ersten Erhebungstermin im Mai 2025 alle finalen Bescheide verschickt würden. Der Hebesatz und die Steuermesszahl würden noch in diesem Jahr bekannt gegeben. Zudem erklärte der Senator, dass es zwar einige Eigentümer geben werde, die künftig mehr bezahlen müssten. Allerdings werde die Schwankungsbreite deutlich geringer als beim Bundesmodell.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
"Hamburg zeigt, wie man eine komplexe Reform möglichst einfach umsetzen kann. Wir gehen davon aus, dass sich die Voraussagen des Finanzsenators bewahrheiten werden und die neue Grundsteuer nicht zu Verwerfungen auf dem Wohnungsmarkt führen wird. Entscheidend ist, dass die neue Grundsteuer nicht zum Preistreiber für die Wohnkosten wird.

Kritisch sehen unsere Unternehmen, dass die Bescheide nun doch erst im Frühjahr kommenden Jahres verschickt werden sollen. Gerade für Wohnungsunternehmen stehen dann immer noch erhebliche Umsetzungsarbeiten an.

Hamburg setzt ein stark vereinfachtes Modell zur Neuberechnung der Grundsteuer um. Im Kern handelt es sich dabei um ein sogenanntes Wohnlagenmodell, bei dem neben der Wohnlage der Immobilien die Fläche des Grundstücks und die genutzte Wohn- bzw. Gewerbefläche der Gebäude berücksichtigt werden. Das ist klug, einfach, überzeugend und transparent.

Quelle und Kontaktadresse:
(vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Oliver Schirg, Pressesprecher Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg Telefon: (040) 520110, Fax: (040) 52011201

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