VME legt Angebot für sichere Arbeitsplätze vor: Wirtschaftliche Lage der Region fordert mehr Gestaltungsspielräume
(Berlin) - VME und die IG Metall haben am Mittag des 4. Februar ihre 3. Verhandlungsrunde in der laufenden Tarifrunde ergebnislos vertagt. Zuvor hatte der VME der Gewerkschaft sein Angebot zur Lösung unterbreitet. Im Mittelpunkt stand dabei die Einführung eines Arbeitszeitkorridors von 35 bis 40 Stunden verbunden mit einer freiwilligen Betriebsvereinbarung zum zu zahlenden Lohn.
VME-Hauptgeschäftsführer Dr. Hartmann Kleiner sagte dazu: "Die Wahlfreiheit für Beschäftigte und Betriebsleitung zwischen vollem, teilweisen oder keinem Lohnausgleich bei Anpassung der Arbeitszeit an die jeweilige Auftragslage ist eine zukunftsweisende Neuerung. Mit dieser Option kann jeder Betrieb künftig selbst entscheiden, was für Ihn am besten ist. Auf diese Weise festigen wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region, sichern somit Arbeitsplätze und schaffen die Voraussetzung für neue."
Weiter schlug der VME vor, die Löhne und Gehälter rückwirkend zum 1. Januar 2004 und ab. 1. April 2005 um jeweils 1,2 Prozent zu erhöhen. Insgesamt soll der neue Tarifvertrag bis zum 31. März 2006 gelten.
Dr. Kleiner: "Mit diesem fairen Angebot vermeiden wir Einkommensverluste und sichern stattdessen sogar höherer Löhne und Gehälter. Nachdem wir bereits in den ersten beiden Verhandlungsrunden gemeinsam mit der IG Metall festgestellt hatten, dass unsere Region in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung unverändert unter dem Bundesdurchschnitt liegt, ist mehr nicht drin. Weiter draufzusatteln wäre ein unverantwortliches Spiel mit unserem Lebensstandard und unseren Arbeitsplätzen"
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