VME begrüßt Einigung zwischen IG Metall und der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH / Freude über Fortsetzung der Produktion am Standort Berlin-Gartenfeld
(Berlin) - Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME) hat die Fortführung der Hausgeräte-Produktion am BSH-Standort Berlin-Gartenfeld ausdrücklich begrüßt. Heute (18. Oktober 2006) am frühen Morgen hatten Vertreter des Unternehmens, der IG Metall und des VME nach schwierigen Verhandlungen eine Lösung des Konflikts erreicht. Diese wurde heute Mittag auf einer Pressekonferenz (siehe pdf-Anlage) im Haus der Wirtschaft vorgestellt und umfasst im Kern den Erhalt von 270 Arbeitsplätzen in der Fertigung.
Der Hauptgeschäftsführer des VME, Dr. Hartmann Kleiner, sagte dazu: Ich freue mich über den Erhalt der Produktion von Waschmaschinen am Standort Berlin-Gartenfeld. Nach schwierigen und zwischenzeitlich gescheiterten Verhandlungen ist es Geschäftsleitung und Betriebsrat sowie uns gemeinsam mit der IG Metall gelungen, seine Schließung abzuwenden. Der VME war dabei stets darum bemüht eine einvernehmliche Lösung im Sinne aller Beteiligten herbeizuführen. Dabei ging es in erster Linie um zwei Dinge: Die Herstellung wettbewerbsfähiger tariflicher Rahmenbedingungen für den Betrieb und den Erhalt möglichst vieler industrieller Arbeitsplätze am Standort Berlin. Das wurde nun beides erreicht. Der Erhalt der Produktion ist eine gute Nachricht für den Industriestandort.
Der VME fordert seit Jahren von der Politik, weniger mit markigen Worten, sondern vielmehr tatkräftiger für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen einzutreten, denn das verarbeitende Gewerbe ist unverändert Wachstumsmotor der Region. Dabei kommt es aus Sicht des VME vor allem auf einen kontinuierlichen Dialog mit den Unternehmen an, wie der Fall BSH nun erneut bewiesen hat.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME)
Hartmann Kleiner, Hauptgeschäftsführer
Am Schillertheater 2, 10625 Berlin
Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Mit Innovationen aus der Krise / VME und IPK gemeinsam für Stärkung der Unternehmen in der Region
- Attraktive M+E-Berufsperspektiven mit MINT / Schulen müssen Interesse wecken und Grundkenntnisse vermitteln
- IG Metall-Forderung nach kürzeren Arbeitszeiten gefährdet Arbeitsplätze in Berlin und Brandenburg! / Völlig verfehlte Debatte verunsichert Unternehmen und Beschäftigte