Pressemitteilung | k.A.

VKU zum Energie- und Klimaschutzpaket der EU-Kommission / Wichtige Vorgaben für Investitionsplanungen der Stadtwerke

(Berlin) - Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bewertet das "Grüne Paket" der EU-Kommission als einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der europäischen Klimaschutzziele. Stadtwerke könnten wichtige Beiträge zum Klimaschutz leisten. "Wir begrüßen es, dass Bundesregierung und EU-Kommission sich auf einen Kompromiss beim Fördersystem für die Erneuerbaren Energien geeinigt haben", sagte Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU, in einer ersten Reaktion auf die gestern (23. Januar 2008) vorgestellten Richtlinienvorschläge der Kommission. Die gefundene Lösung sieht vor, dass Deutschland das bisherige Fördersystem beibehalten kann und die Mitgliedstaaten entscheiden können, ob sie an einem Zertifikatehandel für Erneuerbare Energien teilnehmen wollen. "Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat sich grundsätzlich bewährt. Es ermöglicht eine gezielte Steuerung der Förderung innovativer Techniken", erklärte der VKU-Hauptgeschäftsführer zur Begründung. Beim Richtlinienentwurf zum Emissionshandel sieht der VKU noch Nachbesserungsbedarf. "Die für Kraftwerke ab 2013 vorgesehene vollständige Auktionierung der Zertifikate wird Auswirkungen auf die Investitionsplanungen der kommunalen Kraftwerksbetreiber haben", so Reck. Die Kommission sollte daher nicht versäumen, für besonders umweltverträgliche, hocheffiziente Kraftwerke wie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen Ausnahmen oder Begünstigungen zu schaffen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Bundesgeschäftsstelle Wolfgang Prangenberg, Leiter, Presse- / Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen Brohler Str. 13, 50968 Köln Telefon: (0221) 3770333, Telefax: (0221) 3770266

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