Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) / Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS)

VKS im VKU fordert Neuordnung der Entsorgungszuständigkeit / Verband legt auf der Entsorga-Enteco in Köln konkretes Konzept vor

(Köln) - „Ohne eindeutige Zuständigkeitsregelungen zwischen kommunalen und privaten Entsorgern ist eine ökologisch hochwertige und nachhaltige Abfallwirtschaft in Deutschland nicht machbar. Abfälle dürfen nicht zum Spielball ausschließlich am Gewinn orientierter Interessen werden. Als Wirtschaftgut besonderer Art gehört Abfall in verantwortungsbewusste Hände und die Entscheidung, welcher Entsorgungsweg genommen werden soll, muss sich glei-chermaßen an ökonomischen und ökologischen Zielen ausrichten“, forderte Dr. Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU, heute (26. Oktober 2006) in Köln anlässlich der Vorstellung der Vorschläge des Verbandes zu Änderungen des Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetzes.

Nach dem Konzept des VKS im VKU soll zukünftig über den Entsorgungsweg von Siedlungsabfällen deren Herkunftsbereich entscheiden. Während die Kommunen danach alle Abfälle aus Haushalten entsorgen würden, unabhängig davon, ob es sich um solche zur Verwertung oder zur Beseitigung handelt, wären die privaten Entsorgungsunternehmen für alle gewerblichen Abfälle zuständig, soweit diese nicht bestimmten Abfallschlüsselnummern zugeordnet werden bzw. bestimmte Mengen unterschreiten. Siechau: „Damit würde niemandem etwas genommen aber alle hätten zukünftig Planungssicherheit.“

Die Vorschläge des VKS im VKU „Kommunale Kompetenz. Konzept zur klaren Kompetenzverteilung zwischen kommunaler und privater Abfallwirtschaft“ sind dieser Pressemitteilung als Anhang beigefügt. Sie finden sie ebenfalls auf unserer Homepage unter www.vksimvku.de.

Quelle und Kontaktadresse:
VKS im VKU Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU e.V. Karin Opphard, Geschäftsführerin Brohler Str. 13, 50968 Köln Telefon: (0221) 3770385, Telefax: (0221) 3770371

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