VKA wählt Karin Welge zur Präsidentin
(Berlin) - Die Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat in ihrer heutigen Sitzung einen neuen Vorstand gewählt. Einstimmig sprach sie sich für Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen und Präsidentin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Nordrhein-Westfalen, als Präsidentin der VKA aus. Damit steht erstmalig eine Frau an der Spitze der VKA. Sie wird das Amt von Ulrich Mädge, ehem. Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg, am 1. Januar 2022 übernehmen. Die Wahlperiode endet satzungsgemäß Ende 2024.
Dazu Karin Welge, designierte Präsidentin der VKA: "Dass mir die Mitgliederversammlung der VKA ihr Vertrauen ausgesprochen hat, ehrt mich. Ich freue mich auf die vielfältigen Aufgaben, die ich als Präsidentin und Interessenvertreterin von 10.000 kommunalen Arbeitgebern übernehmen darf. Die Herausforderungen werden mitunter groß sein. Neben dem Führen von Tarifverhandlungen, einem Kerngeschäft der VKA, stehen weitere sozial- und tarifpolitische Themen auf der Agenda, die es zeitgemäß, gerecht und effektiv umzusetzen gilt. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in unseren Gremien und mit unseren Sozialpartnern ist für mich Basis meines Handelns."
Karin Welge übernimmt mit diesem Ehrenamt u.a. die Verhandlungsführung in den Tarifverhandlungen für den kommunalen öffentlichen Dienst. Dr. Wolf-Rüdiger Michel, Landrat des Landkreises Rottweil und Vorsitzender des Vorstands des Kommunalen Arbeitgeberverbands Baden-Württemberg, wurde einstimmig als Erster Stellvertreter der Präsidentin gewählt. Die Position des Zweiten Stellvertreters der Präsidentin übernimmt erneut Michael Harig, Landrat des Landkreises Bautzen und Präsident des Kommunalen Arbeitgeberverbands Sachsen, für den sich die Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig aussprach. Als weitere Stellvertreterinnen/Stellvertreter der Präsidentin der VKA wurden Dr. Hariolf Teufel, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen (Gruppenausschuss der VKA für Sparkassen), Kerstin Oster, Vorständin der Berliner Wasserbetriebe (Gruppenausschuss der VKA für Versorgungsbetriebe), sowie Wolfgang Heyl, Geschäftsführer des Bürgerhospitals und des Clementine Kinderhospitals Frankfurt/Main (Gruppenausschuss der VKA für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen), gewählt.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung hat das VKA-Gremium zugleich die Agenda für das restliche Geschäftsjahr 2021 sowie für 2022 festgelegt. Derzeit führt die VKA Tarifverhandlungen für die Ärzteschaft an den kommunalen Krankenhäusern mit dem Marburger Bund. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2022 steht dann die Tarifrunde zum Sozial- und Erziehungsdienst mit den Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion an.
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