VKA stimmt Tarifeinigung für Krankenhausärzte zu / Kommunale Krankenhäuser: "Abschluss insgesamt vertretbar" / Kritik an mangelhafter Krankenhausfinanzierung bleibt
(Frankfurt am Main) - Die Tarifrunde für die Ärzte an kommunalen Krankenhäusern konnte ohne Arbeitskampf beendet werden: Die VKA hat dem Eckpunktepapier mit dem Marburger Bund zugestimmt.
"Für uns war wichtig, dass wir den vom Marburger Bund angekündigten Streik verhindern konnten - aber nicht um jeden Preis", so der Verhandlungsführer der VKA für die Krankenhäuser, Joachim Finklenburg. "Der nun gefundene Kompromiss ist mit einer Erhöhung von 2,9 Prozent für 16 Monate vertretbar, dennoch liegt das Ergebnis oberhalb der von der Politik festgesetzten Steigerungsrate für die Krankenhäuser. Wir fordern von der Politik, hier zu Verbesserungen zu kommen."
Die VKA hatte bei mehreren Sondierungsgesprächen mit dem Marburger Bund ein Eckpunktepapier erarbeitet, das Gehaltssteigerungen von 2,9 Prozent und eine Einmalzahlung von 440 Euro vorsieht. Dem hat in der vergangenen Woche zunächst der zuständige Gruppenausschuss der VKA für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zugestimmt. Heute hat die Mitgliederversammlung der VKA ebenfalls grünes Licht gegeben.
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