Pressemitteilung | Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA)

VKA bietet jederzeit Tarifverhandlungen / Krankenhausarbeitgeber: Streik steht einem Kompromiss im Weg

(Frankfurt am Main) - Im Tarifkonflikt der Ärzte an kommunalen Krankenhäusern drängen die Arbeitgeber weiter auf einen Kompromiss am Verhandlungstisch, so das Ergebnis der Sitzung des VKA-Gruppenausschusses für Krankenhäuser, der heute (27. Mai 2010) in Frankfurt getagt hat. In einem förmlichen Beschluss unterstreicht das VKA-Gremium das Angebot, jederzeit die Tarifverhandlungen fortzuführen. Gleichzeitig fordern die Krankenhausarbeitgeber das sofortige Ende des Streiks.

Zum Inhalt eines möglichen Tarifabschlusses erklärt der Gruppenausschuss seine Bereitschaft, gerade in der Frage der Bereitschaftsdienste und den Nachtzuschlägen den Schwerpunkt der aktuellen Tarifverhandlungen zu setzen. Für diese Komponenten sieht der Vorschlag der VKA vom 8. April 2010 bereits deutliche Erhöhungen vor - und zwar um 16 bis 24 Prozent, zusätzlich zu den vorgeschlagenen linearen Gehaltssteigerungen von 2,9 Prozent.

"Unser Ziel bleibt ein Tarifkompromiss, der dem Miteinander der verschiedenen Beschäftigtengruppen im Krankenhaus ebenso gerecht wird wie der wirtschaftlicher Lage der Krankenhäuser", so Joachim Finklenburg, VKA-Verhandlungsführer für die Krankenhäuser. "Wir fordern mit aller Deutlichkeit, dass die Streiks an den kommunalen Krankenhäusern umgehend eingestellt werden. Der Streik steht einer konstruktiven Kompromisssuche im Weg und belastet die Patientinnen und Patienten."

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) Katja Christ, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Allerheiligentor 2-4, 60311 Frankfurt am Main Telefon: (069) 920047-50, Telefax: (069) 920047-99

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