Vizepräsidenten wiedergewählt, neuer Hauptgeschäftsführer vorgestellt, Geschäftslage erfreulich
(Hannover) - Die Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen fand dieses Jahr im Ausbildungszentrum für Bauberufe, dem ABZ Mellendorf, statt. Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden die Vizepräsidenten Frank Siebrecht, Geschäftsführender Gesellschafter, Wilhelm Wallbrecht GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Rudolf Sabatier, Technischer Direktionsleiter, STRABAG AG Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt im Bereich Hannover und Johannes van der Linde, Geschäftsführer, Ludwig Freytag GmbH & Co. KG, in ihrem Amt bestätigt.
Neu in den Beirat gewählt wurden Detlef Blumenberg, Kaufmännischer Direktionsleiter, Ed. Züblin AG, Direktion Nord, Ulf Hoppe, Geschäftsführer, Muntebau GmbH, Hannover, Ludwig Cords, Geschäftsführender Gesellschafter, BHK Tief- und Rohrbau GmbH.
Präsident Thomas Echterhoff freute sich, den Mitgliedern mit Rechtsanwalt Jörn P. Makko den neuen Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes vorzustellen. Makko (49) ist seit 1. April 2018 für die Bauindustrie tätig. Er wird noch bis zum 30. Juni 2018 die Geschäfte parallel mit Rechtsanwalt Dr. jur. Wolfgang Bayer führen, der dann nach 29 Jahren Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer in den Ruhestand tritt. Makko war zuletzt über 13 Jahre als Geschäftsführer für den Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg tätig.
Die Geschäftslage in der Bauindustrie sei erfreulich, stellte Echterhoff fest: "Über 90 Prozent der Mitglieder schätzen die Lage als zufriedenstellend und besser ein. Auch für die nächsten sechs Monate gehen dreiviertel der Mitglieder davon aus, dass diese Situation unverändert bleibt." Allerdings mache der Fachkräftemangel dem Bau zu schaffen, sagte Echterhoff: "80 Prozent der Betriebe sehen hierin das derzeit schwerwiegendste Problem der Bauindustrie." Auch der deutliche Rückgang der öffentlichen Bauaufträge bereitet den Unternehmen Sorge. Echterhoff: "Dass der Öffentliche Bau schwächelt verwundert umso mehr, da bekanntlich die Haushaltskassen der Länder prall gefüllt sind. Auch den Kommunen geht es vielerorts zunehmend besser. Es müsste daher genügend Geld vorhanden sein, um öffentliche Bauvorhaben, insbesondere im Infrastrukturbereich, voranzutreiben."
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