Pressemitteilung | (BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Vier von fünf Befragten sehen Deutschland gut auf den kommenden Winter vorbereitet

(Berlin) - Die Mehrheit der Bevölkerung blickt grundsätzlich optimistisch auf die Energieversorgung im kommenden Winter, ist sich aber der weiterhin angespannten Lage bewusst. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des BDEW. Auf die Frage, wie sie die Energieversorgung im kommenden Winter bewerten, antworteten 18 Prozent der Befragten, die Versorgungssituation in Deutschland sei sehr entspannt und Deutschland werde problemlos durch den Winter kommen. Rund 64 Prozent sehen die Versorgungsituation zwar immer noch als schwierig an, zeigen sich dennoch zuversichtlich, dass Deutschland ohne größere Probleme durch den Winter kommen wird. Nur 14 Prozent der Befragten glauben, dass Deutschland in diesem Winter Versorgungsprobleme bekommen wird.

"Dank des guten Zusammenspiels zwischen Energiewirtschaft und Politik beim Thema Versorgungssicherheit in den vergangenen eineinhalb Jahren können wir heute relativ optimistisch auf die Versorgungssituation im Winter blicken", sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. "In Windeseile wurden Verträge mit neuen Lieferländern abgeschlossen, Vereinbarungen mit anderen Lieferländern erweitert, die Gasspeicher befüllt und in Rekordzeit LNG-Terminals und die notwendigen Anbindungsleitungen errichtet. Die Gasspeicher sind heute bereits zu knapp 99 Prozent gefüllt."

Für eine Entwarnung sei des dennoch noch zu früh, erklärt Andreae: "Volle Speicher allein sind keine Garantie, dass wir gut über den Winter kommen. Wir sind noch nicht über den Berg. Es ist daher auch in diesem Winter wichtig, Strom und Gas zu sparen. Hierbei kann und muss jeder mithelfen - vom Industriebetrieb bis zum einzelnen Haushalt. Zu Beginn der Heizsaison sollte sich beispielsweise jeder überlegen, ob ein oder zwei Grad weniger Raumtemperatur nicht auch ausreichend sind. Jede eingesparte Kilowattstunde trägt nicht nur zu einer sicheren Energieversorgung in Deutschland bei, sondern schont auch den eigenen Geldbeutel."

Quelle und Kontaktadresse:
(BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Pressestelle Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin Telefon: (030) 300199-0, Fax: (030) 300199-3900

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