VIER PFOTEN zum heutigen Entschließungsantrag zu Exoten in Zirkussen: "Nur ein bundesweites Verbot kann Tierleid beenden!"
(Hamburg) - Der Niedersächsische Landtag verabschiedet heute den Entschließungsantrag der Regierungskoalition von SPD und Grünen zu exotischen Wildtieren in Zirkussen. Darin wird eine Negativliste gefordert, welche die Haltung von Elefanten, Primaten, Großbären, Flusspferden, Giraffen, Großkatzen und Robben in Zirkussen beenden soll. Dazu kommentiert die globale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN:
"Der Antrag zeigt einmal mehr: Beim Thema Wildtiere in Zirkussen ist der Bund gefordert. Und so sehr wir den Entschließungsantrag mit seiner Negativliste auch begrüßen, am Ende kann nur das von VIER PFOTEN geforderte Komplettverbot von Wildtieren in Zirkussen das Leid von Tigern, Löwen, Zebras, Reptilien, Antilopen, Kängurus und anderen fühlenden Lebewesen beenden:
Diese müssen in der Regel schlechte Haltungsbedingungen und eine fragwürdige Dressur ertragen. Wir erhoffen uns durch den heute verabschiedeten Antrag und die daraus folgende Bundesratsinitiative einen starken Impuls für die Novellierung des Tierschutzgesetzes, welche derzeit immer noch von der FDP in der Ressortabstimmung blockiert wird. Bei der Überarbeitung des Tierschutzgesetzes hat die Bundesregierung die historische Chance, das Tierleid in deutschen Zirkussen zu beenden", sagt Rüdiger Jürgensen, Mitglied der Geschäftsleitung VIER PFOTEN Deutschland.
Quelle und Kontaktadresse:
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz, Tobias Udave, Pressesprecher,
Lübecker Str. 128, 22087 Hamburg
Telefon: 040 399249-0, Fax: 040 399249-99