Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten nimmt zu

(Frankfurt am Main) - Immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland planen die Videoüberwachung von Kriminalitätsschwerpunkten durch die Polizei. Bundesweit befassen sich nach Schätzungen von Dr. Helmut Rieche, Sprecher des Fachverbandes Sicherheitssysteme im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V., rund 200 Städte und Gemeinden mit der konkreten Umsetzung von Projekten.

In dem ZVEI-Fachverband sind die führenden Hersteller von Videoüberwachungsanlagen zusammen geschlossen. “Zentrales Anliegen ist es, die Videoüberwachung von Kriminalitätsschwerpunkten mit den Erfordernissen des Datenschutzes in Einklang zu bringen”, betont Rieche. Der ZVEI-Fachverband schlägt unter anderem vor, dass der normale Überwachungsmodus ein Übersichtsbild ist, bei dem eine Identifikation von Personen nicht möglich ist. Erst wenn der Verdacht einer kriminellen Handlung bestehe, solle eine Aufzeichnung bei der Polizei möglich sein. “Moderne Überwachungsanlagen bieten Möglichkeiten, die ein perönliches Eingreifen oder Verändern vorgegebener Einstellungen durch den Beobachter verhindern oder zumindest dokumentieren”, sagt der Experte.

In Deutschland setzte erstmals die Stadt Leipzig vor fünf Jahren eine Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen ein. Nach Angaben der Leipziger Polizeidirektion hat sich die Kriminalität in den überwachten Bereichen seit dieser Zeit halbiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. Stresemannallee 19 60596 Frankfurt Telefon: 069/63020 Telefax: 069/6302317

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